Mehr Transparenz, bessere Kommunikation – Volt Essen fordert bürgernahe Begleitung beim Umbau der Steeler Straße

Die geplante Umgestaltung der Steeler Straße ist eines der größten Infrastrukturprojekte der kommenden Jahre in Essen. Bei der gut besuchten Informationsveranstaltung im Franz-Sales-Haus, organisiert durch die Stadt Essen, die Stadtwerke und die Ruhrbahn, wurde deutlich: Der Umbau ist durchdacht, umfassend geplant und effizient koordiniert, ein positives Signal für die Bürger:innen der Stadt.
Volt Essen begrüßt ausdrücklich diesen ganzheitlichen Ansatz, bei dem mehrere Gewerke gemeinsam agieren und somit Kosten gesenkt und Zeit eingespart werden können. Die lang ersehnte Sanierung der Strecke ist dringend notwendig, nach Jahren des Stillstands ist sie ein wichtiger Schritt für mehr Lebensqualität und nachhaltige Mobilität in Essen.
Vertrauen entsteht durch Kommunikation
So klar die Notwendigkeit des Umbaus ist, so verständlich sind auch die Sorgen und Fragen vieler Bürger:innen und Gewerbetreibender entlang der Steeler Straße. Denn Bauprojekte in dieser Größenordnung bedeuten Einschränkungen im Alltag, wirtschaftliche Belastungen und organisatorische Herausforderungen.
Volt Essen betont deshalb: Es reicht nicht, gute Maßnahmen zu planen, man muss sie auch verständlich kommunizieren. Nur so entsteht Vertrauen, Mitwirkung und langfristige Akzeptanz.
Unsere Vorschläge für bessere Bürgerkommunikation:
Veröffentlichung eines vollständigen, verständlichen Projektplans
Der Plan sollte zeitliche Abläufe, Bauabschnitte, Ratsbeschlüsse und Maßnahmen übersichtlich aufzeigen, als PDF, interaktive Karte und regelmäßig aktualisierter Infokanal.
Einrichtung eines zentralen Baubüros vor Ort
Eine Anlaufstelle direkt an der Steeler Straße, bei der Anwohner:innen, Händler:innen und Passant:innen unkompliziert ihre Fragen loswerden können, mit Ansprechpartner:innen vor Ort.
Transparenz über Projektverantwortliche
Die Nennung aller Projektbeteiligten inkl. Zuständigkeiten und Kontaktmöglichkeiten sorgt für Nachvollziehbarkeit, Vertrauen und niedrigschwellige Kommunikation.
Was wir wollen: Stadtentwicklung mit den Menschen, nicht über sie hinweg
Udo Misiak, Wahlkreiskandidat von Volt Essen, bringt es auf den Punkt:
„Es ist entscheidend, dass wir die Menschen, die täglich von diesen Veränderungen betroffen sein werden, nicht nur informieren, sondern aktiv in den Planungsprozess einbinden. Eine Stadt funktioniert dann gut, wenn sie die Bedürfnisse ihrer Bürger:innen ernst nimmt, auch während Baustellen.“
Für Volt heißt das: Stadtplanung ist nicht nur Technik, sondern auch Beziehungspflege. Sie muss die Lebensqualität der Anwohner:innen im Blick behalten und die lokalen Unternehmen schützen und einbinden, die durch Baumaßnahmen häufig wirtschaftliche Einbußen erleben.
Dialog statt Einbahnstraße
Volt Essen steht für einen offenen, bürgernahen Dialog. Gerade bei komplexen und langfristigen Projekten braucht es klare Sprache, direkte Ansprechpartner und einfache Informationswege. Wir fordern:
Regelmäßige Infoveranstaltungen in den Stadtteilen
Visualisierte Online-Plattformen mit aktuellen Baustelleninformationen
Beteiligungsformate für Gewerbetreibende, Initiativen und Anwohnende
Kommunikationskampagnen, die auch ältere Menschen und digitale Einsteiger:innen erreichen
Volt Essen: Für eine Stadt, die zuhört, erklärt und gemeinsam gestaltet
Wir sind bereit, diesen Prozess konstruktiv zu begleiten, für mehr Transparenz, Teilhabe und stadtteilgerechte Entwicklung.