Steeler Straße neu denken

Volt Essen fordert Quartiersentwicklung statt reinen Straßenausbaus
Der geplante Umbau der Steeler Straße ist zweifellos ein zentraler Baustein zur Modernisierung der städtischen Infrastruktur. Doch Volt Essen sieht in dieser Maßnahme weit mehr als nur ein Verkehrsprojekt: Sie ist eine Chance für echte Quartiersentwicklung.
Als sachkundige Bürger:innen und politische Kraft mit Blick auf das große Ganze fordern wir: Der Umbau der Steeler Straße darf nicht isoliert als technisches Infrastrukturprojekt betrachtet werden, sondern muss als Impuls für ein lebenswertes, sicheres und zukunftsfähiges Stadtviertel gedacht und umgesetzt werden.
Die Straße als öffentlicher Raum, nicht nur Verkehrsfläche
Die Steeler Straße verbindet Stadtteile, aber sie trennt auch Quartiere. Sie ist heute vor allem Transitstrecke, geprägt von hohem Verkehrsaufkommen, Lärm und geringer Aufenthaltsqualität. Dabei liegt in ihr enormes Potenzial: als Ort der Begegnung, als Rückgrat des Viertels, als Raum für Mobilität und Miteinander.
Volt Essen fordert deshalb: Der Umbau muss Quartiersentwicklung mitdenken.
Diese Aspekte gehören für uns in eine zukunftsorientierte Planung:
Neue Aufenthaltsbereiche und Begegnungszonen schaffen
Sitzmöglichkeiten, kleine Grünflächen, Schattenplätze und offene Plätze für Nachbarschaft und Pause, statt grauer Durchgangsräume.Nachhaltige Mobilität fördern
Sichere, baulich getrennte Radwege, verbreiterte Gehwege, verkehrsberuhigte Querungen, Temporeduktion, damit alle sicher und gern unterwegs sind.Beteiligung ernst nehmen, von Anfang an
Anwohnende, Bürgerinitiativen, Gewerbetreibende und soziale Träger müssen von Beginn an eingebunden werden, durch Workshops, offene Planungsrunden und klare Kommunikationsformate.Soziale Infrastruktur mitdenken
Wo kann Raum für Nachbarschaftscafés, Jugendprojekte oder Stadtteiltreffs entstehen? Straßenumbau bietet die Möglichkeit, auch soziale Räume neu zu gestalten.
Gemeinsame Gestaltung statt isolierter Maßnahmen
Mandy Hindenburg, Spitzenkandidatin von Volt Essen, betont:
„Wir brauchen eine Stadtentwicklung, die nicht im Planungsamt endet, sondern auf der Straße beginnt. mit den Menschen, die dort leben. Der Umbau der Steeler Straße darf kein Stückwerk sein, sondern ein starker Impuls für eine nachhaltige Quartiersentwicklung.“
Udo Misiak, Volt-Bezirk-Kandidat für den Bezirk I, ergänzt:
„Gerade die Steeler Straße kann als Modell dienen, wie wir in Essen Straßenumbau und Lebensqualität zusammendenken, mutig, nachhaltig und gemeinschaftlich.“
Eine Straße für die Zukunft, mit den Menschen vor Ort
Volt Essen fordert:
Die frühzeitige Verzahnung von Verkehrsplanung und Stadtentwicklung
Klare Quartiersziele im Planungsprozess (z. B. Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung, Nutzungsvielfalt)
Verbindliche Beteiligungsformate, in denen Ideen, Kritik und lokale Erfahrungen Gehör finden
Denn nur wenn Mobilität, Aufenthaltsqualität und Beteiligung zusammengedacht werden, entsteht eine Steeler Straße, die mehr ist als eine Straße: ein lebendiges, sozial verankertes Rückgrat des Viertels.
Volt Essen: Für eine Stadtentwicklung, die verbindet statt spaltet
Wir laden alle ein, sich einzubringen, ob Anwohner:in, Planer:in oder politische Entscheidungsträger:in. Die Steeler Straße kann Vorbild werden, für eine neue Kultur des städtischen Miteinanders.