Steeler Straße neu denken

4. Jul 2025
Grafik mit diagonalen lilafarbenen und orangenen Streifen. In der Mitte steht der Text: Volt Essen fordert: Steeler Straße neu denken. Rechts oben ein rundes Porträtfoto mit dem Namen Udo Misjak.

Volt Essen fordert Quartiersentwicklung statt reinen Straßenausbaus

Der geplante Umbau der Steeler Straße ist zweifellos ein zentraler Baustein zur Modernisierung der städtischen Infrastruktur. Doch Volt Essen sieht in dieser Maßnahme weit mehr als nur ein Verkehrsprojekt: Sie ist eine Chance für echte Quartiersentwicklung.

Als sachkundige Bürger:innen und politische Kraft mit Blick auf das große Ganze fordern wir: Der Umbau der Steeler Straße darf nicht isoliert als technisches Infrastrukturprojekt betrachtet werden, sondern muss als Impuls für ein lebenswertes, sicheres und zukunftsfähiges Stadtviertel gedacht und umgesetzt werden.

Die Straße als öffentlicher Raum, nicht nur Verkehrsfläche

Die Steeler Straße verbindet Stadtteile, aber sie trennt auch Quartiere. Sie ist heute vor allem Transitstrecke, geprägt von hohem Verkehrsaufkommen, Lärm und geringer Aufenthaltsqualität. Dabei liegt in ihr enormes Potenzial: als Ort der Begegnung, als Rückgrat des Viertels, als Raum für Mobilität und Miteinander.

Volt Essen fordert deshalb: Der Umbau muss Quartiersentwicklung mitdenken.

Diese Aspekte gehören für uns in eine zukunftsorientierte Planung:

  • Neue Aufenthaltsbereiche und Begegnungszonen schaffen
    Sitzmöglichkeiten, kleine Grünflächen, Schattenplätze und offene Plätze für Nachbarschaft und Pause, statt grauer Durchgangsräume.

  • Nachhaltige Mobilität fördern
    Sichere, baulich getrennte Radwege, verbreiterte Gehwege, verkehrsberuhigte Querungen, Temporeduktion, damit alle sicher und gern unterwegs sind.

  • Beteiligung ernst nehmen, von Anfang an
    Anwohnende, Bürgerinitiativen, Gewerbetreibende und soziale Träger müssen von Beginn an eingebunden werden, durch Workshops, offene Planungsrunden und klare Kommunikationsformate.

  • Soziale Infrastruktur mitdenken
    Wo kann Raum für Nachbarschaftscafés, Jugendprojekte oder Stadtteiltreffs entstehen? Straßenumbau bietet die Möglichkeit, auch soziale Räume neu zu gestalten.

Gemeinsame Gestaltung statt isolierter Maßnahmen

Mandy Hindenburg, Spitzenkandidatin von Volt Essen, betont:
„Wir brauchen eine Stadtentwicklung, die nicht im Planungsamt endet, sondern auf der Straße beginnt. mit den Menschen, die dort leben. Der Umbau der Steeler Straße darf kein Stückwerk sein, sondern ein starker Impuls für eine nachhaltige Quartiersentwicklung.“

Udo Misiak, Volt-Bezirk-Kandidat für den Bezirk I, ergänzt:
„Gerade die Steeler Straße kann als Modell dienen, wie wir in Essen Straßenumbau und Lebensqualität zusammendenken, mutig, nachhaltig und gemeinschaftlich.“

Eine Straße für die Zukunft, mit den Menschen vor Ort

Volt Essen fordert:

  • Die frühzeitige Verzahnung von Verkehrsplanung und Stadtentwicklung

  • Klare Quartiersziele im Planungsprozess (z. B. Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung, Nutzungsvielfalt)

  • Verbindliche Beteiligungsformate, in denen Ideen, Kritik und lokale Erfahrungen Gehör finden

Denn nur wenn Mobilität, Aufenthaltsqualität und Beteiligung zusammengedacht werden, entsteht eine Steeler Straße, die mehr ist als eine Straße: ein lebendiges, sozial verankertes Rückgrat des Viertels.

Volt Essen: Für eine Stadtentwicklung, die verbindet statt spaltet

Wir laden alle ein, sich einzubringen, ob Anwohner:in, Planer:in oder politische Entscheidungsträger:in. Die Steeler Straße kann Vorbild werden, für eine neue Kultur des städtischen Miteinanders.

Mach mit, für ein Essen, das sich kümmert.

Wir glauben an Politik, die nahbar ist, mutig und lösungsorientiert. Aber Veränderung braucht mehr als gute Ideen, sie braucht Menschen, die mit anpacken. Ob auf der Straße, im Stadtteil oder mit einer kleinen Spende: Jede Unterstützung bringt uns näher an ein Essen, das wieder zuhört, erklärt und handelt. Hilf uns, diese Vision sichtbar zu machen, vor Ort und auf dem Stimmzettel.