Osama Kezzo
“Mit Herz, aus eigener Erfahrung, kämpfe ich für eine Asylpolitik, die Brücken baut, nicht Mauern.”
Alter: 38 | Wohnort: Dachau | Listenplatz: 10 |
💜 Herzensthema
Asylpolitik, Außenpolitik
💼 Beruf
Flüchtlings- und Integrationsberater
📖 Biografie
Ich möchte meine Geschichte nutzen, um einen positiven Einfluss auf die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft zu nehmen. 2016 bin ich aus Syrien nach Deutschland gekommen. Heute arbeite ich bei der Caritas in Dachau als Flüchtlings- und Integrationsberater. In Homs, Syrien, schloss ich 2014 mein Literaturstudium ab und gestaltete meine berufliche Laufbahn als Sportlehrer in Aleppo sowie als Journalist für Fernsehen, Radio und Online-Medien.
Seit 2017 bin ich Teil des Teams im Fachdienst Asyl und Migration bei der Caritas Dachau. Zudem engagiere ich mich aktiv im Dachauer Migrationsbeirat. Meine persönliche Fluchterfahrung treibt mich dazu an, meine Stimme im Europaparlament politisch einzubringen. Dabei liegt mein besonderes Augenmerk auf Asyl- und Außenpolitik.
📢 Politische Motivation
Als Geflüchteter und Mitarbeiter der Caritas im Bereich Asyl und Migration seit 2017 prägt meine politische Motivation eine tiefe Verbindung zu den Herausforderungen, denen Menschen auf der Flucht gegenüberstehen. Durch meine eigene Erfahrung verstehe ich die Dringlichkeit einer menschenwürdigen Asylpolitik.
Meine Herzensthemen drehen sich um die Errichtung eines gerechten und mitfühlenden Systems für Asylsuchende. Die Arbeit bei der Caritas hat mir einen intensiven Einblick in die vielschichtigen Bedürfnisse und Hürden gegeben, mit denen Geflüchtete konfrontiert sind. Dies hat meinen Einsatz für eine integrative und unterstützende Asylpolitik weiter verstärkt.
Die Zusammenarbeit im Migrationsbeirat von Dachau ist für mich eine Möglichkeit, aktiv an Entscheidungen teilzuhaben, die das Leben von Migrant*innen beeinflussen. Es ist meine Überzeugung, dass die Stimmen der Betroffenen selbst in politischen Prozessen gehört werden müssen.
Mein Engagement geht über die tägliche Arbeit hinaus – es ist eine persönliche Verpflichtung, die Rechte und Würde von Asylsuchenden zu verteidigen. Durch Sensibilisierung, Aufklärung und Advocacy strebe ich danach, ein Bewusstsein für die Realitäten von Geflüchteten zu schaffen und die öffentliche Debatte positiv zu beeinflussen.
Es soll ein Ende haben, dass Menschen im Mittelmeer und Atlantik sterben. Neue sichere Wege nach Europa sollen ermöglicht werden, indem Menschen Asyl auch in den Botschaften der EU-Mitgliedstaaten in ihren Heimatländern beantragen können. Mein erster Schritt ins Parlament wird darauf abzielen, das GEAS abzuschaffen.
Mit der Hoffnung auf eine Zukunft, in der Asylsuchende nicht mehr als Last, sondern als bereichernder Teil unserer Gesellschaft gesehen werden, setze ich mich mit Leidenschaft für eine inklusive und humane Asylpolitik ein.
💻 In den Medien
Süddeutsche Zeitung: "Ich würde das europäische Asylsystem abschaffen"
Süddeutsche Zeitung: "Die Demokratie verabschiedet sich schleichend"
Münchner Merkur: 3500 Menschen protestieren in Dachau gegen Rechts – angemeldet waren 200
Süddeutsche Zeitung: Osama Kezzo bewirbt sich um Kandidatur bei Volt