Programm Kommunalwahl 2025 – Kurzversion
Mit Europa im Herzen und Bonn im Blick steht Volt als einzige paneuropäische Partei für eine Politik, die lokale Verantwortung mit europäischer Vision verbindet. Wir schauen über die Grenze unserer Kommune und unseres Landes hinaus, um im Blick auf das gesamteuropäische Miteinander Herausforderungen hier lokal anzugehen. Eine Stimme für Volt in Bonn ist deshalb mehr als Kommunalpolitik – sie ist ein klares Signal für Fortschritt, Zusammenhalt, Freiheit und Verantwortung auf allen Ebenen.
Kommunen profitieren erheblich von der Europäischen Union – sowohl finanziell als auch durch den Austausch und das gegenseitige Lernen. Obwohl die EU in der Kommune faktisch allgegenwärtig ist, bleibt sie für viele oft unsichtbar.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Bonn ist eine wahre Europastadt, mit Projekten und Programmen, die die Europäische Union ihren Einwohner*innen und Besucher*innen näherbringt.
- Bonn ist als Stadt mitten in Europa mit vielen anderen europäischen Städten vernetzt, fördert europäischen Austausch, Wissenstransfer und die aktive Diskussion über Best Practices.
- EU-Fördermittel werden effektiv genutzt, um die Stadt in den verschiedenen Bereichen bei Entwicklung zu unterstützen und ihren Haushalt zu entlasten.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Umbenennung von Bonns “Amt für Internationales und globale Nachhaltigkeit” in “Amt für Europaangelegenheiten, Internationales und globale Nachhaltigkeit” .
- Fokussierung auf die Akquise von EU-Fördermitteln, um durch Kofinanzierungen den Kommunalhaushalt zu entlasten und Projekte umzusetzen, für die im städtischen Haushalt sonst keine Mittel zur Verfügung stünden
- Stärkung der Europafähigkeit der Verwaltung durch ein Weiterbildungsprogramm für städtische Mitarbeiter*innen innerhalb und außerhalb der Verwaltung sowie Azubis
- Stärkere Vernetzung und Austausch von Akteur*innen in Bonns Partnerstädten untereinander, z.B. durch eine regelmäßige Vernetzungskonferenz
- Ausarbeitung einer EU-Stadtführung
- Belebung der europapolitischen und internationalen Öffentlichkeitsarbeit von Bonn auf der städtischen Website und in Social Media zur Stärkung der europäischen Idee und der internationalen Solidarität
3.1
Digitalisierung mit Priorität vorantreiben
Digitalisierung ist der Motor für Innovation, um die aktuell in der Kommune anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Im Smart City Index der Bitkom, dem Digitalranking der deutschen Großstädte, hat sich die Stadt Bonn 2024 deutlich verschlechtert. Dabei bietet Bonn gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche digitale Transformation. Die Digitalisierung in Bonn muss zügig vorangetrieben werden, ihre Notwendigkeit und Dringlichkeit müssen erkannt, stadtweit mitgedacht und weiterentwickelt werden.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Mit einer vorbildlichen Digitalisierung der Verwaltungsleistungen kann Bonn den demografischen Wandel auffangen. Bürgernahe Dienstleistungen sind digitalisiert und werden effizient genutzt.
- Unsere Stadt verfolgt eine durchgehende, langfristige und zukunftsweisende Digitalisierungsstrategie, die durch Politik und Verwaltung umgesetzt und durch die Bürgerschaft transparent begleitet wird.
- Die Finanzierung der Digitalisierungsstrategie ist sichergestellt, und Investitionen sind möglich.
- Verwaltung und Politik vernetzen wichtige Interessengruppen und laufende Projekte zum Thema digitale Transformation miteinander.
- Der Fokus der Digitalisierungsprojekte in der Stadtverwaltung ist auf Effizienz ausgerichtet und kann so zu schnelleren und transparenten Entscheidungen führen.
- Unter Beachtung eines hohen Datenschutzniveaus können die Ämter, nach Zustimmung der Bürger*innen, auf deren bereits in anderen Ämtern vorliegende Daten zugreifen.
- Die Mitarbeitenden der Stadt sind in der Nutzung digitaler Werkzeuge und der Entwicklung moderner Arbeitsprozesse geschult und können die Strategie umsetzen. Die Führungsebene hat die Kompetenzen und Motivation, digitale Innovationen umzusetzen.
- Die Politik begleitet die Umsetzung des digitalen Wandels, sensibilisiert die Bürgerschaft und bindet sie aktiv ein.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Parteiübergreifende Formulierung einer Vision für die digitale Transformation der Stadt
- Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie für die digitale Transformation unter Beteiligung der Stadtgesellschaft
- Ausbau der Digitalisierung und Automatisierung in der Stadtverwaltung
- Erweiterung des Auftrags des Programmbüros “Digitale Transformation” um eine übergreifende Steuerungsfunktion für alle Digitalisierungsprojekte
- Stärkung von digitaler Zusammenarbeit zwischen den städtischen Ämtern
- Sicherung von digitaler Teilhabe für alle: durch barrierefreie Zugänge zu digitalen Dienstleistungen
- Förderung von Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Interessengruppen zur digitalen Transformation
- Erweiterung des Digital Hub Bonn um ein kommunales eGovernment Labor
- Transparenz in der Digitalisierung und intensiverer Dialog mit der Zivilgesellschaft
- Bonn wird Vorreiter in Open Source und bei der Verwendung offener Formate
- Stärkerer Austausch mit anderen Kommunen/kommunalen Dienstleistern, um bereits erfolgreiche Initiativen aufzugreifen und zu integrieren und IT-Strukturen gemeinsam aufzubauen
- Etablierung eines vollwertigen Ausschusses für Digitalisierung im Stadtrat
3.2
Stadtverwaltung effizienter gestalten
Die Bonner Stadtverwaltung hat viele hoch motivierte und fähige Mitarbeiter*innen. Bessere Strukturen, klare Prozesse und Digitalisierung können helfen, um die Mitarbeitenden bestmöglich dabei zu unterstützen, effizient und zielorientiert zu arbeiten. Denn die Bonner*innen sind im Vergleich zu anderen Städten nicht sonderlich zufrieden mit den Leistungen ihrer Verwaltung. Auch muss die Attraktivität der Stadt Bonn als Arbeitgeberin gesteigert werden, um die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Die Stadt Bonn ist eine Top-Arbeitgeberin in der Region und kann vielversprechende Talente rekrutieren. Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege ist sichergestellt.
- Anliegen von Bürger*innen bearbeitet die Stadtverwaltung zügig. Anträge können möglichst komplett digital gestellt und bearbeitet werden.
- Die Stadtverwaltung arbeitet digital und transparent. Die Bonner*innen schätzen ihre Verwaltung und bewerten sie in Befragungen sehr gut.
- Die Stadtverwaltung arbeitet lösungs-, ergebnis- und wirkungsorientiert und setzt zuverlässig und zügig die politischen Entscheidungen um. Durch agiles und projektorientiertes Arbeiten agiert sie wirtschaftlich und nachhaltig.
- Outsourcing in Bereichen, die durch private Anbieter schneller und effizienter bearbeitet werden können, wird umgesetzt. Dabei stellt die Stadt faire Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter*innen der Dienstleistungsunternehmen sicher.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Konsequente Modernisierung der Arbeitsstätten der Stadtverwaltung
- Start eines Pilotprojekts, in dem Bearbeitungsstand von Bürgerdienstleistungen für die Antragssteller*innen transparent sichtbar gemacht wird
- Prüfung zum Abbau von Doppel- und Mehrfachstrukturen der unterschiedlichen Abteilungen der Stadtverwaltung
- Angebot von regelmäßigen Schulungen und Workshops zu Prozessen und Handlungsabläufen der Stadtverwaltung für Mandatstragende
- Gründung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe zwischen Stadtrat und Verwaltung, um die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Mandatstragenden und Verwaltung zu verbessern
- Durchführung eines jährlichen Tags der offenen Tür der Stadtverwaltung für die Bürgerschaft zur Förderung von Transparenz
4.1
Mehr direkte Bürger*innenbeteiligung für innovative Lösungen und gegenseitiges Verständnis einführen
In der Stadt Bonn gab und gibt es vielversprechende Ansätze, um Bürger*innen stärker einzubinden. Es fehlt jedoch oft noch an Selbstverständlichkeit für eine enge Bindung zwischen Zivilgesellschaft und Politik. Immer mehr Bürger*innen fühlen sich von der Politik oft nicht ausreichend vertreten. Gleichzeitig stehen demokratische Politiker*innen Herausforderungen wie z.B. dem Erstarken populistischer Strömungen und Anfeindungen. Es ist an der Zeit, neue Wege zu finden, um den Dialog zwischen Politik und Zivilgesellschaft wieder zu stärken und Vertrauen zurückzugewinnen.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- In Bonn gestaltet eine starke Zivilgesellschaft die Transformation hin zu einer lebendigen, nachhaltigen und transparenten Stadt aktiv mit.
- Dialogformate und Initiativen stellen die kontinuierliche Beteiligung und Mitwirkung der Bürger*innen sicher, von der Planung von Vorhaben bis zu deren Umsetzung. Bei der Ausschreibung, Finanzierung und Entstehung öffentlicher Kunst-werke wird ein hohes Maß an Transparenz für die Bürger*innen ermöglicht.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Etablierung eines kontinuierlichen Bürger*innenrates
- Transparenz und Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Klimaplans
- Kontinuierliche Fördermittel für zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen
4.2
Städtische Finanzen transparent, effizient und zielorientiert einsetzen
Die Finanzen unserer Stadt sind das Fundament für eine gute und nachhaltige Zukunft. Wir wollen Bonn zu einer Stadt machen, in der jeder Euro sinnvoll und transparent eingesetzt wird. Wir müssen zudem von dem Prinzip wegkommen, neue Aufgaben könnten nur mit mehr Personal behoben werden. Verbesserungen durch effizienteres Management und Digitalisierung sind in Bonn noch längst nicht ausgeschöpft.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Die Stadt reduziert weiterhin ihre Schulden. Gleichwohl werden wichtige Investitionen in z.B. Schulbauten, Mobilität und Digitalisierung gesichert.
- Durch intelligentes Personalmanagement und innovative Digitalisierung arbeitet die Stadtverwaltung höchst effizient.
- Der Haushalt ist den Bürger*innen und der Politik transparent und klar verständlich zugänglich. Dies ermöglicht eine informierte Mitgestaltung und Kommunikation.
- Das Finanzcontrolling der Stadt überwacht nicht nur Ausgaben und Einnahmen, sondern auch die Effizienz der finanzierten Maßnahmen.
- Die Stadtverwaltung arbeitet mit einem modernen Controlling, analog und digital auf dem neuesten Stand.
- Die Stadt Bonn arbeitet mit einer nachhaltigen und innovativen öffentlichen Beschaffung, die Menschenrechte achtet und Umweltrisiken minimiert.
- Die Stadt arbeitet proaktiv an einer stetigen Erhöhung der Quote der eingenommenen Fördergelder von Land, Bund und EU, um gezielt extern verfügbare Gelder für die Belange Bonns einsetzen zu können.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Priorisierung auf die Finanzierung von Pflichtaufgaben der Stadt wie die Sanierung von Schulgebäuden, eine verlässliche und qualitativ gute Betreuung für Kinder, bezahlbarer Wohnraum, eine barrierefreie Mobilität für alle sowie moderne, bürgernahe Verwaltungs- und Serviceangebote
- Eine nachhaltige Finanzplanung - vor allem mittel- und langfristig
- Verstärkte Nutzung von Kennzahlen und Dashboards im Finanzcontrolling
- Überprüfung der freiwilligen Leistungen, welche die Stadt etwa im Kultur-, Sozial- oder Sportbereich finanziert, um klare Schwerpunkte festzulegen und Transparenz durch eine offene politische Debatte herzustellen
- Optimierte und verständliche Darstellung des digitalen Haushalts auf einer interaktiven Plattform für mehr Transparenz in der Bürgerschaft
- Regelmäßige Informationsveranstaltungen und Online-Diskussionen zum Haushalt für mehr Bürgerdialog
- Intelligente Personalkultur und kritische Begutachtung von Personalaufgaben in der Stadtverwaltung
- Stärkung von nachhaltiger öffentlicher Beschaffung
4.3
Entscheidungen über Kunst im öffentlichen Raum transparent treffen
Kunst im öffentlichen Raum ist ein wichtiger Impulsgeber für demokratische Diskurse und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir sehen in den aktuellen Transparenz- und Verhaltensrichtlinien der Stadt in Bezug auf Kunst im öffentlichen Raum erhebliche Lücken, die zu Interessenkonflikten führen können.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Bei der Ausschreibung, Finanzierung und Entstehung öffentlicher Kunstwerke wird ein hohes Maß an Transparenz für die Bürger*innen ermöglicht.
- Kunst im öffentlichen Raum repräsentiert ausgewogen alle gesellschaftlichen Gruppen.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Transparente Informationstafeln an Kunstobjekten
- Bewusste Auswahl und Begleitung von Kunstwerken durch die Kunstkommission, die Vetorecht bei der Auswahl erhält
In Bonn nutzen inzwischen 71% der Menschen umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Rad, Bus, Bahn oder gehen zu Fuß – ein Anstieg um 11 Prozentpunkte seit 2017. Dennoch und trotz Fördermaßnahmen für Fuß-, Rad- und ÖPN-Verkehr steigt in Bonn die Zahl der zugelassenen Autos weiter an. Der Umstieg auf Alternativen zum Auto wird durch einen unzureichenden Ausbau der erforderlichen Infrastruktur und durch eine fehlende Vernetzung erschwert. Wir setzen uns für den Fußgänger- und Radverkehr als umweltverträglichste Fortbewegungsformen ein.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Der Mobilitätswandel muss unter Berücksichtigung aller zukünftigen Anforderungen, durch das Anhören und Abwägen aller Interessen und zur größtmöglichen Zufriedenheit aller Einwohner*innen vollzogen werden.
- Moderierte Dialogformate und transparente Entscheidungsprozesse führen zu fairen und pragmatischen Lösungen, welche die notwendige Akzeptanz für die anstehenden unumgänglichen Veränderungen in der Bürgerschaft haben.
- Ein verbessertes Mobilitätskonzept orientiert sich an messbaren Fakten.
- Fußwege sind attraktiv ausgebaut und sowohl die Wegbreite als auch die Beschaffenheit des Untergrunds und die Barrierefreiheit sind so gestaltet, dass Fußrouten akzeptiert und genutzt werden.
- Bonn besitzt ein Radwegenetz, das sichere durchgehende Verbindungen in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung sowie zwischen den Stadtteilen ganzjährig ermöglicht.
- Die Innenstadt ist möglichst autoarm, denn der Individualverkehr kann sie durch attraktive Alternativangebote zum Auto einfach erreichen. Wer mit dem Auto fahren muss, kann sich durch weniger autobasierten Individual-verkehr ebenfalls problemlos in der Innenstadt bewegen.
- Die Verkehrsplanung unterstützt die “Stadt der 15 Minuten”, in der sich alles, was man braucht, innerhalb einer Viertelstunde erreichen lässt.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Bau einer vierten Rheinbrücke nur für den Fuß- und Radverkehr
- Slow-Zones und deutlich eingezeichnete Parkflächen für E-Scooter
- Konsequente Ausrichtung der Ampelschaltungen an vorrangig Fußgänger*innen und Radfahrenden
- Verbessertes Kreuzungsdesign für Verkehrsberuhigung und Orientierung an Fußgänger*innen und Radfahrenden
- Schaffung kleiner “Entspannungsoasen” für Fußgänger*innen
- Kurze Wartezeiten und unkompliziertes Fahren im ÖPNV
- Verbessertes Nahverkehrsnetz durch die Schaffung neuer Schnellbuslinien in die Umgebung und den Ausbau des bestehenden Straßenbahnnetzes
- Förderung von Radschnellwegen als Hauptachsen des Radwegenetzes
- Ganzjährige Beleuchtung von Radwegen und bessere Radwegmarkierungen
- Schaffung sicherer und komfortabler Abstellmöglichkeiten für Fahrräder
- Weiterentwicklung des Konzepts der Wirtschaftszonen (markierte Parkflächen für Lieferverkehr, Handwerker*innen und Dienstleister*innen)
- Förderung von Parken im Quartier, z.B. durch die Freigabe von Unter-nehmens- und Supermarktparkplätzen bei Nacht
- Stärkung von Park-and-Ride-Angeboten
- Umweltspuren für Taxis, Carsharing-Autos, S-Pedelecs und Elektro-Kleinkrafträder öffnen
- Förderung von Carsharing-Angeboten
- Hol- und Bringzonen für Schüler*innen zur Entlastung der Straßen rund um Schulen
Volt ist überzeugt, dass eine nachhaltige soziale Marktwirtschaft den größtmöglichen Wohlstand für alle schaffen kann. Aktuell ist die Wirtschaftsförderung in Bonn zwar vielseitig aufgestellt, jedoch zu wenig proaktiv auf die Wirtschaft zugehend und thematisch nicht fokussiert genug. Bestehende Unterstützungs-angebote sollen noch zielgerechter aufgestellt werden. Zudem sollte der Tourismussektor mit seinem großen Potenzial für Bonn und die Region strategischer gefördert werden.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Die Bonner Innenstadt ist lebendig, und attraktive Versorgungszentren in den Veedeln animieren die lokale Gemeinschaft und die Wirtschaft.
- Menschen aus dem Umland schätzen Bonn als Einkaufs- und Erlebnisort.
- Die kommunale Wirtschaftsförderung agiert agil, zielgerichtet und zukunftsorientiert.
- Privatwirtschaftliche Akteure werden durch die städtische Verwaltung effizient unterstützt und nicht durch bürokratische Belastung behindert.
- (Jung)unternehmer*innen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft vernetzen sich in Bonn untereinander und fördern so lokale Innovationen.
- Für internationale, nationale und regionale Tourist*innen ist Bonn ein beliebtes Reiseziel.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Einrichtung “Runder Tisch zum Bürokratieabbau”, in dem Verwaltung, Wirtschaft und Politik gemeinsame Vorschläge zur Vereinfachung bürokratischer Prozesse erarbeiten
- Weitere finanzielle Förderung des Nachhaltigkeitshubs und Erweiterung um Förderung von Unternehmensgründungen und Pilotierungen
- Pilotprojekt zur Einrichtung von “Mikrodepots” für emissionsarme Logistik auf der “letzten Meile” bis zu den Kund*innen
- Ausweisung ausreichender neuer Gewerbeflächen
- Ausarbeitung einer detaillierten Umsetzungsstrategie für die Bonner Tourismusvision 2030, inklusive Verbesserung des Internetauftritts und einer Social Media Werbekampagne
- Schaffung einer zentralen Stelle für die Umsetzung der Bonner Tourismusstrategie
7.1
Wohnen wieder für alle bezahlbar machen
Fast 46% der Bonner*innen geben mehr als 30% ihres Einkommens für die Miete aus. Viele Familien und junge Menschen haben Probleme, bezahlbaren Wohnraum zu finden, während ältere Personen oft in großen und nicht altengerechten Wohnungen leben. Wohnungslosigkeit betrifft gut ein Prozent der Bevölkerung.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Jeder Mensch soll maximal 30 Prozent seines Einkommens für Wohnraum aufbringen – inkl. Nebenkosten und ohne Verbrauchskosten.
- Jede Person in Bonner Haushalten hat ein eigenes Zimmer zur Verfügung.
- Es gibt bezahlbare Wohnungen aller Größen von der Singlewohnung bis zur Wohnung für kinderreiche Familien.
- Unsere Gebäude erzeugen über ihren gesamten Lebenszyklus möglichst wenig CO2-Emissionen pro Einwohner*in und Jahr.
- Aspekte wie Umwelt-/Klimaschutz und bezahlbarer Wohnraum werden sorgfältig gegeneinander abgewogen.
- Wer sich im Alter verkleinern will, soll in seinem sozialen Umfeld bleiben und zugleich altersgerecht bzw. barrierefrei wohnen können.
- Wir haben eine ausgewogene Balance zwischen Wohn- und Büroflächen. Wohnen und Arbeiten sind näher zusammengerückt.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Kontinuierlicher Aufbau eines dauerhaft für alle bezahlbaren städtischen Wohnungsbestandes durch den Kauf von unbebauten Grundstücken durch die Stadtentwicklungsgesellschaft und Erstzugriffsrecht auf diese Flächen durch die städtischen Wohnungsbaugesellschaften
- Unterstützung zur Verkleinerung von Wohnraum im Alter
- Erleichterung von Baugenehmigungen zusätzlicher Wohnungen in Einfamilienhäusern
- Durchführung von modernen städtebaulichen und hochbaulichen Wettbewerben für Großprojekte
- Abriss und Neubau von Gebäuden nur, wenn dadurch eine signifikante Nachverdichtung auf versiegelter Fläche entsteht
- Bindung der Bewilligung von Bürofläche an Wohnraumfläche (pro qm Bürofläche mindestens die Schaffung von drei qm Wohnfläche)
7.2
Von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter Bildung und Lernen ermöglichen
Wir verstehen Bildung als einen Prozess lebenslangen Lernens. Der Staat muss zudem die Eltern in ihrer Verantwortung für die Erziehung der Kinder hin zu mündigen Bürger*innen unterstützen. Dafür sind gute Lernbedingungen und individuelle Förderung nötig.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Die Stadt kann auf eine gut qualifizierte Fachkräftebasis zugreifen.
- Der bestehende Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr ist umgesetzt. Der Bedarf an Plätzen für Kinder unter drei Jahren sowie an 45-Stunden-Plätzen für alle Altersgruppen ist gedeckt.
- Elternbeiträge für Kitas sind so gerecht wie möglich am Einkommen der Eltern/des Elternteils angepasst, d.h. die Berechnung der Beiträge erfolgt dynamisch.
- Der Rechtsanspruch auf einen Platz in der Offenen Ganztagsschule ist in Bonn umgesetzt.
- Multiprofessionelle Teams begleiten und fördern Kinder und Jugendliche flächendeckend in ihrem Lern- und Entwicklungsprozess.
- Der Investitionsstau bei Bildungsbauten ist deutlich abgebaut und alle städtischen Lernräume sind so gestaltet, dass sie dem individuellen Wissenszuwachs dienen, sowohl in der analogen wie digitalen Form.
- Schulen, Lehrkräfte sowie Schüler*innen sind digital voll ausgestattet. Alle Angebote und Verpflichtungen im Schulleben können von allen wahr-genommen werden.
- Die Politik orientiert sich an den realen Bedürfnissen der Bildungseinrichtungen und steht in engem Austausch mit dem Bildungssektor.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Gerechte Vergütung während der Ausbildung von Erzieher*innen
- Förderung von Wohnraum für Auszubildende
- Ausbau des Ehrenamtes und Mini-Job-Lösungen in Kitas
- Ausbau der Kooperationen bei der Ausbildung in Mangelberufen in Kitas sowie der Praxisintegrierten Ausbildung (PIA) für Erzieher*innen
- Verpflichtende Integration von Förderprogrammen in Kita-Konzepte
- Ausstattung jeder Schule (vorrangig Grundschulen) mit Sozialarbeiter*innen
- Rotation der Sitzungen vom Schulausschuss des Rats der Stadt Bonn an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen: um eine direktere und intensivere Kommunikation von Politik und Einrichtungsleitungen zu fördern
- Nutzung der Finanzierungsmöglichkeiten des Digitalpakts 2.0 des Bundes mit dem Ziel der flächendeckenden Einrichtung von iPad-Klassen und - für den Einsatz zu Hause - Schüler*innen-iPads
- Bereitstellung digitaler Endgeräte für Lehrkräfte, inklusive professioneller IT-Betreuung
- Ausbau des städtischen Zentrums “BONNEUM für digitales Lernen sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pädagog*innen”
- Unterstützung von Bildungsplattformen und Initiativen zur Förderung digitaler Bildung in allen Altersgruppen
- Ausbau von Kooperationen zwischen Kindergärten, Primar- und Hauptschulen auf europäischer Ebene
7.3
Vielfalt feiern, Chancengleichheit leben, soziale Teilhabe stärken
Die Beendigung von Diskriminierung erfordert gezielte Maßnahmen, um Vorurteile abzubauen. Durch Bildung, Sensibilisierung und rechtliche Rahmenbedingungen können wir eine inklusive Gesellschaft schaffen, in der Vielfalt geschätzt wird. Zur Bekämpfung von Benachteiligung und Armut sind ebenfalls umfassende Strategien nötig.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- In unserer Stadtgesellschaft sind Gleichberechtigung, Chancengerechtigkeit und die Teilhabe aller gewährleistet.
- Durch den Abbau von Barrieren und die Förderung von Inklusion wird jeder Einzelne gehört und wertgeschätzt.
- Queere, trans- und intersexuelle Personen werden bei uns respektiert.
- Der Vereinsamung von Senioren wird durch attraktive Kommunikations- und Teilhabeangebote entgegengewirkt.
- Unsere Gemeinschaft zeichnet sich durch kulturelle und religiöse Vielfalt aus. Jegliche Art von Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit wird nicht toleriert.
- Niemand in Bonn – insbesondere Kinder – soll in Armut leben müssen.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Einführung geschlechtsneutraler Toiletten in städtischen und öffentlichen Bereichen
- Ausbau der Straßensozialarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene
- Umsetzung eines Pilotprojekts “Mehr-Religionen-Kita”, in dem drei bis vier religiöse Träger aus verschiedenen Glaubensrichtungen jeweils ihre eigene Kindertagesstätte betreiben und gleichzeitig die Verständigung zwischen den Religionen für Kinder und Eltern fördern
- Förderung von Mehrgenerationenhäusern
- Ausbau der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum
- Einführung einer Ersthelfer-App zur Benachrichtigung von medizinisch geschulten Laien zur Steigerung der Überlebensrate bei Herzstillstand
- Einführung von Gemeinde-Notfallsanitäter*innen für nicht schwerwiegende Notrufe zur Entlastung der regulären Notfallteams und zur Schonung finanzieller Ressourcen
- Gender Budgeting im städtischen Finanzhaushalt, um Ungleichheiten abzubauen und eine gerechtere Verteilung von Ressourcen zu erreichen
- Bereitstellung von Sozialwohnungen für ein “Housing-First”-Pilotprojekt für Obdachlose
8.1
Stadt der Dörfer
Bonn verdient zurecht den Titel “Stadt der Dörfer”: Viele unserer Ortsteile sind historisch gewachsen und eher dörflich geprägt. Diese Orte haben meist ein eigenes Vereins- und Sozialleben und ein eigenes Gefühl der Zusammengehörigkeit. Lokale Bürgervereine sind bestrebt, die frühere Dynamik wiederherzustellen, die in manchen Stadtteilen durch die zunehmende Urbanisierung gelitten hat.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- In unserer Stadtgesellschaft herrscht ein sozialer Zusammenhalt, der Bonn lebenswert und menschlich macht.
- Alle Menschen sind aktiv eingebunden und in ihren Stadtteil integriert. Die Ortsteile zeichnen sich durch ein aktives Gemeinschaftsleben aus.
- Brücken zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen entstehen. In jedem Ortsteil gibt es sogenannte “Dritte Orte”, die generationen- und schichtübergreifende Begegnungen anregen.
- Bonn ist eine Stadt der kurzen Wege. Alle Alltagsdinge können zu Fuß im eigenen Ortsteil erledigt werden.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Förderung integrativer Projekte und Initiativen, die den Austausch und das Verständnis zwischen den Menschen fördern
- Aktives Ortsteil-Management durch Ortsteil-Koordinator*innen, die lokale Akteur*innen vernetzen und gezielt Menschen einbinden
- Unterstützung bei der Erhaltung oder Einrichtung von Gemeinschaftsräumen
8.2
Jung und Alt zu Sport und Bewegung animieren
Bonn zeichnet sich durch sehr gute Förderung in Spitzensportarten aus. Für den Breitensport muss die Stadt aber große Anstrengungen unternehmen, um in allen Stadtquartieren moderne und kostengünstige Sport- und Bewegungsangebote zu ermöglichen.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Eine moderne, nachhaltige und kostengünstige Sportinfrastruktur bietet allen Einwohner*innen einfachen Zugang zu Bewegung und Gemeinschaft.
- Zielgerichtetes und konsequentes Handeln der Stadtverwaltung ermöglicht die Auflösung des Sanierungsstaus.
- Die für den Leistungssport notwendigen und den Anforderungen gerecht werdenden Sportstätten stehen den Vereinen zur Verfügung.
- Der gemeinschaftliche sportliche Austausch mit unseren europäischen Nachbarn wird stärker gefördert.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Fortsetzung der geplanten Sanierung des Franken- und des Melbbades
- Rasche Umsetzung der Planungen für die Beueler Bütt und das Ennertbad
- Fortsetzung der Fokussierung auf Sanierung/Instandhaltung der Sporthallen
- Innovative Lösungen für stadtnahe Erholungsgebiete, z.B. Kletterwände, Skateparks, Multi-Sportflächen und legale Mountainbike-Routen
- Stärkung des Breitensports durch die Erweiterung der bereits bestehenden Sportboxen und der Förderung von Sport im Park
- Ausweitung der Best Practice des Tannenbusch Gymnasiums: Kurse für Übungsleiter*innenscheine und den Rettungsschwimmpass an Schulen
- Förderung von Freundschaftsspielen und -turnieren in diversen Sportarten im Austausch mit unseren europäischen Nachbarn
8.3
Bonns bunte Kulturszene unterstützen
Bonn ist eine Stadt mit einer reichen kulturellen Tradition, die sowohl europäische als auch rheinische Identität in sich vereint. Viele kulturelle Angebote sind jedoch nicht ausreichend zugänglich für alle Einwohner*innen.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Die Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen an Kulturangeboten ist sichergestellt.
- Eine starke freie Kreativwirtschaft ist als Motor für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Bonn etabliert.
- Bonn hat ein attraktives Stadtmuseum, um aus der Vergangenheit zu lernen und eine Vision für die Zukunft unserer Stadt zu entwickeln.
- Durch gemeinsame Projekte, Initiativen und Plattformen schaffen wir ein starkes kulturelles europäisches Netzwerk.
- Kulturelle Vielfalt und innovative Kulturprojekte stärken unseren demokratischen Zusammenhalt.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Verankerung von zugänglicher Kultur in der Gesellschaft, z.B. durch Kulturangebote in Kooperationen zwischen privaten und städtischen Akteur*innen
- Ausbau der freien Kreativwirtschaft durch finanzielle und organisatorische Unterstützung der Stadt
- Integration der Bonner Kulturpolitik in den europäischen Raum durch die vermehrte Inanspruchnahme von EU-Fördermitteln und Ressourcen
- Bewerbung Bonns als Europäische Kulturhauptstadt
- Optimierung der Rahmenbedingungen für Open-Air-Kulturevents
- Umsetzung und Unterstützung großer innovativer Kulturprojekte wie des Innovationsdreiecks oder der Kulturstadt im alten Karstadtgebäude
- Zwischennutzung von leerstehenden und brachliegenden Gebäuden für Festivals, Ateliers und Street-Art-Projekte
- Öffnung von städtischen Kulturgebäuden für innovative Kulturkonzepte auch außerhalb ihrer Kernfunktionen, z.B. durch ein “Open Opera”-Konzept
- Entwicklung eines langfristigen Konzepts zur nachhaltigen Bewirtschaftung der städtischen Kulturgebäude
- Dezentrale Vermittlung von Stadtgeschichte durch Präsentation im öffentlichen Raum, etwa an Haltestellen und Schulen
- Erweiterung des Bereichs der Zentralbibliothek für Kinder unter sechs Jahren und Bibliotheksöffnung auch sonntags
9.1
Energieversorgung sichern, Klima schützen
Der menschengemachte Klimawandel ist Realität. Auch wir in Bonn müssen unsere direkten und indirekten Treibhausgasemissionen reduzieren. Der Bonner Klimaplan vom März 2023 konkretisiert das Ziel der Klimaneutralität und den Weg dahin. Einerseits ist dieses Ziel nicht ambitioniert genug: Bei der Bilanzierung wird zu viel ausgeblendet. Andererseits wird es sehr herausfordernd, selbst dieses Ziel zu erreichen und gleichzeitig den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gewährleisten.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Klimaschutz ist eine breite gesellschaftliche Transformationsbewegung. Die Bürger*innen kennen die Bonner Klimaziele und tragen in ihrem persönlichen Bereich dazu bei, diese zu erreichen.
- Bei der Sanierung von städtischen Gebäuden wird der Wärmeverbrauch reduziert und Gebäude werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet.
- Bonn erzeugt einen relevanten Teil seines Energieverbrauchs selbst, im Bereich der Wärme z.B. durch saisonale Wärmespeicher, Erdwärme oder Abwärme von Flusswasser.
- Die Planungen für die Wärme- und Kältenetze sind abgeschlossen. Die Umsetzung der Pläne schreitet kontinuierlich voran.
- Der Ausbau der Stromnetze in Bonn hält mit dem wachsenden Bedarf Schritt, so dass es keine Einschränkung beim Anschluss von Wärmepumpen, Ladestationen oder Solaranlagen gibt.
- Die Stadt Bonn achtet darauf, dass alle Einwohner*innen mit den Klimaschutzmaßnahmen zurechtkommen und ergänzt Lücken in entsprechenden europäischen, Bundes- und Landesprogrammen durch eigene Programme.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Weiterentwicklung des Bonner Klimaplans unter Beachtung aktueller Kenntnisse und Entwicklungen
- Einbeziehung des Klimaschutzes als Querschnittsaufgabe in alle Politikbereiche
- Zügiger Ausbau des Stromnetzes innerhalb von Bonn einschließlich der Ortsnetzstationen sowie Ausbau der Wärmenetze
- Wärmeplanung über Grenzen und Jahreszeiten hinweg - Kooperationen mit Nachbargemeinden und Untersuchung der Möglichkeiten für große saisonale Wärmespeicher
- Konsequente Unterstützung für Handwerks- und Fachfirmen in klimarelevanten Bereichen durch intelligente Bebauungspläne und eine aktive Wirtschaftsförderung
- Umsetzung der von Volt in den Klimaplan eingebrachten Klimapatenschaften, durch die örtliche Vereine, Organisationen oder Bürgerenergie-projekte den Klimaschutz in ihrem Ortsteil durch Projekte und Veran-staltungen vorantreiben können
9.2
Unseren Lebensraum bewahren
In einer Zeit der ökologischen und sozialen Umbrüche müssen wir Verantwortung für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt übernehmen. Wir wollen natürliche Lebensräume schützen, die Biodiversität fördern und den CO₂-Ausstoß senken. So schaffen wir eine gesunde und resiliente Lebensgrundlage für alle Bonner*innen.
Unsere Vision für das Bonn der Zukunft:
- Die Stadt fördert eine ausgewogene Flächennutzung zwischen urban genutztem Raum und natürlichen Arealen.
- Transparente Prozesse in Planungsverfahren ermöglichen früh die Berücksichtigung von Bedürfnissen des Klima- und Naturschutzes.
- Smarte Technologien und ein intelligentes Abfall- und Wassermanagement optimieren den Ressourceneinsatz.
- Bonn ist europaweit ein Modell für nachhaltige Stadtentwicklung.
Unsere Schritte Richtung Zukunft:
- Vorausschauende Berücksichtigung von Natur und Stadtklima bei der Stadtplanung schon zu Beginn im Rahmen aller Planungsverfahren.
- Priorisierung von Wassermanagement und Schwammstadt-Konzept
- Hitzeanpassung – das Aufheizen der Stadt verhindern – durch z.B. Begrünung, Entsiegelung, helle Fassaden und öffentliche Trinkbrunnen
- Priorisierte Erstellung des Hitzeaktionsplans für Sofortmaßnahmen der Stadt bei starken Hitzeereignissen
- Nutzung von Smart-City-Lösungen für die Umweltüberwachung, z.B. Sensoren, die Faktoren wie Luftqualität, Temperatur oder Regenfall messen
- Intelligentes Abfallmanagement durch ein digitales System zur Überwachung der Abfallcontainerr
- Umsetzung der Einwegverpackungssteue
- Einrichtung einer digitalen Plattform zur Förderung nachhaltigen Konsums, die hilft, bewusste und umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen
- Förderung von Gemeinschaftsgärten und urbanem Gärtnern
- Umsetzung von bürgerschaftlichen Naturschutzprojekten in Kooperation mit lokalen Umweltorganisationen

Was gibt es Neues von unserer Arbeit in Bonn? Was macht die Fraktion im Stadtrat?

Hier findest du alle Events und Termine von Volt Bonn in nächster Zeit. Schau doch einfach mal vorbei!