Bonn: Wärme, Kälte, Bäume, Luft und Wasser
Die Volt-Fraktion arbeitet daran mit, den Klima-Fußabdruck Bonns zu verkleinern. Wir müssen auch auf lokaler Ebene alles tun um den Klimawandel zu verlangsamen - und uns da anzupassen, wo er schon deutlich spürbar ist.
Auf allen geeigneten städtischen Dächern soll Sonnenenergie als Photovoltaik oder Solarthermie genutzt werden. Das schreiben wir auch bei privaten Neubauten vor, soweit rechtlich möglich. Für bestehende Gebäude haben wir durch eine Solarförderung Anreize geschaffen.
Großes Potential sieht Volt im Wärme- und Kältenetz, das es in Ansätzen in Bonn schon gibt. Es speichert und verteilt Wärme sowie Kälte und kann Erdwärme für ganze Quartiere erschließen. Die Koalition hat die Verwaltung beauftragt, eine kommunale Wärme- und Kälte-Planung zu schaffen. Kälte, weil das Kühlen in heißen Sommern immer wichtiger und aufwändiger wird. Wo möglich soll überschüssige Wärme für den Winter gespeichert werden. Um die Netze effizient planen und betreiben zu können, hält Volt einen Anschluss- und Benutzungszwang für denkbar.
Selbst wenn wir ab heute keine Treibhausgase mehr ausstoßen würden: Der Klimawandel ist bereits da, und wir müssen uns anpassen. Wir bauen Bonn zu einer wassersensitiven Stadt um: Entsiegelungen, Dachbegrünung, Wasserspeicher. Damit begegnen wir sowohl Starkregen als auch längeren Trockenperioden. Gerade im Sommer muss die Stadt genügend kühle Luft bekommen, lebendig und biodivers bleiben. Wir brauchen aber zudem mehr Wohnungsbau. Um beides zusammenzubringen, hat die Koalition die Umweltplanung auf den Weg gebracht. Beim Umbau von Bonn sollen möglichst viele Bäume stehen bleiben; wo sie doch gefällt werden müssen, pflanzen wir deutlich mehr nach.
Bildnachweis: www.bund.net