Volt Bonn trauert um die Opfer in Israel und Gaza
Nur unsere Tränen können das Blut von den Straßen waschen
Volt Bonn und die Volt-Fraktion Bonn sind entsetzt wie der Terror der Hamas und anderer Terrororganisationen die israelischen Streitkräfte in einen Abwehrkampf um die Existenz Israels gezogen hat, der vielleicht militärisch zu gewinnen ist, dabei jedoch viel Leid und Trauer hervorbringt.
Es ist das zynische Kalkül der Hamas, die Zivilbevölkerung Gazas als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen, die Ermordung ihrer eigenen Bevölkerung und die Zerstörung ihrer Städte und Infrastruktur zu provozieren.
Wir trauern um alle unschuldigen Opfer dieser Auseinandersetzung.
Die Hamas hat nicht nur viele Bewohner:innen Israels bestialisch ermordet und viele Geiseln genommen, sie hat auch die Bevölkerung des Gaza-Streifens und die Weltöffentlichkeit in Geiselhaft genommen. Das ist ein sehr blutiger Krieg und zugleich ein zynischer Propagandakrieg all derer, die die Existenz Israels seit langer Zeit in Frage stellen.
Nur unsere Tränen können das Blut von den Straßen waschen*. Jeder weitere Tod in Israel und Gaza schafft Israel neue Gegner und vernichtet Jahrzehnte diplomatischer Bemühungen und Kräfte der Versöhnung in Israel und Palästina.
Es ist die Zeit uns zu entsetzen, es ist die Zeit zu trauern, es ist die Zeit, uns unsere Hilflosigkeit angesichts der Gräuel einzugestehen.
Am 10. November werden wir am Moses-Hess-Ufer bei der Gedenkfeier zum 85. Jahrestag des Progroms vom 10. November 1938 um die Opfer der Shoah in Bonn trauern.
Lasst uns dabei die Vision des Bonner Denkers Moses Hess im Herzen tragen, der im 19ten Jahrhundert vom Frieden zwischen den Menschen aller Religionen und Herkünfte im Heiligen Land als Zuflucht für alle Menschen geträumt hat.
*Zitat eines Überlebenden der Hamas Massakers, dessen Familie am 7. Oktober 2023 in Israel ermordet wurde und der keine Rache fordert, sondern ein Ende des Blutvergießens.