Neue Senatorin Ute Bonde muss Verkehrspolitik neu angehen
Die Berufung von Ute Bonde zur neuen Verkehrssenatorin des Landes Berlin muss mit einer neuen Verkehrspolitik in Berlin einhergehen.
Wir setzen uns für eine Verkehrspolitik ein, die die Verkehrsmittel des Umweltverbundes in den Mittelpunkt der Verkehrsplanung stellt: Radfahren, zu Fuß gehen und die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sollen attraktiver, sicherer und schneller werden, um eine bequeme, effiziente und nachhaltige Mobilität in der Stadt zu ermöglichen. Zentrale Aspekte sind dabei der Infrastrukturausbau sowie innovative Lösungen für ÖPNV, Fuß- und Radverkehr und eine intelligente Verknüpfung der Verkehrsmittel untereinander. Die Verkehrsmittel des Umweltverbundes müssen optimal ineinandergreifen und aufeinander aufbauen. Auch innovative Konzepte, wie Seilbahnen, neuartige Sharing-Modelle oder bewährte Mittel wie Oberleitungsbusse und Fähren, können Teil eines zukunftsfähigen Verkehrsmixes für Berlin sein.
Mithilfe einer schrittweise eingeführten sozialen City-Maut, umfangreicher Parkraumbewirtschaftung und innovativer Lösungen für den Lieferverkehr planen wir, den motorisierten Verkehr in der Innenstadt gleichzeitig deutlich zu reduzieren. Notwendige motorisierte Fahrten sollen vorzugsweise durch klimaneutrale, emissionsarme Ride- und Car-Sharing-Angebote gedeckt werden.
Gemeinsam mit der Förderung von Kiezblocks und autofreien Zonen erreichen wir so eine deutlich höhere Lebens- und Aufenthaltsqualität. In allen Bereichen möchten wir zudem oftmals übersehene, im Verkehr häufig benachteiligte Gruppen stärker in den Fokus nehmen.
Volt möchte ein Berlin, in dem man sich frei bewegen und frei atmen kann. Einfach gesagt, Mobilität in Berlin soll Spaß machen.
Volt hat 5+1 grundlegende Herausforderungen definiert, die in jedem europäischen Land und in Europa als Ganzes in Angriff genommen werden müssen.
Warum 5 + 1 Herausforderungen?
Die 5 Herausforderungen sind im Grunde für jedes Land die gleichen, aber ihre Umsetzung kann auf nationaler Ebene angepasst werden, um den lokalen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.
Die Herausforderung Nr. 1 - unser Vorschlag zur Reform und Stärkung der EU - ist in allen unseren nationalen Programmen identisch.
Bildung und Digitalisierung sind Schlüsselelemente des 21. Jahrhunderts.
Eine innovative Wirtschaft ist der Motor für den Fortschritt der Gesellschaft.
Niemand sollte zurückgelassen werden - ungeachtet von Geschlecht, Einkommen, Religion oder Herkunft.
Europa muss seiner Verantwortung in der Welt zur Sicherung unserer gemeinsamen Zukunft gerecht werden.
Die europäischen Bürger*innen müssen dazu in der Lage sein, fundierte politische Entscheidungen zu treffen, selbstständig über Wahlen hinaus Einfluss auf die Politik zu nehmen und ihre demokratischen Rechte auszuüben.
Wir lieben die EU - das heißt aber nicht, dass es keinen Raum für Verbesserungen gibt.