Volt initiert Stadttaubenkonzept für Eimsbüttel: Umsetzung startet endlich nach langer Abstimmung

Nach monatelangen Verhandlungen beschließt der GNU-Ausschuss das tierschutzgerechte Taubenmanagement. Die Fraktion Volt Eimsbüttel sieht darin ein Erfolgskonzept für den öffentlich Raum und das Artenwohl.

20. Nov 2025

Es hat lange gedauert, bis die Maßnahmen für ein tierschutzgerechtes und stadtverträgliches Management von Stadttauben nun sichtbar umgesetzt werden. Den Antrag hatte die Volt Fraktion, unterstützt von der Fraktion der Grünen, bereits im Juli 2025 in die Bezirksversammlung eingebracht. Die Bezirksversammlung überwies den Antrag anschließend in den GNU-Ausschuss und das Thema wurde parallel dazu im KGA-Ausschuss diskutiert, wobei die SPD für den Antrag noch Änderungswünsche einbringen wollte und den Antrag ebenfalls mitgezeichnet hat. Somit konnte Volt sich die geschlossene Rückendeckung der Koalition sichern. Im GNU-Ausschuss am Mittwoch, 19.11., wurde nun erfolgreich über die Umsetzung abgestimmt.

Über den Antrag hinaus wird nun ein Runder Tisch mit Hochbahn, diversen Vereinen, Eimsbüttelern Anliegern und der Verwaltung initiiert. Dieser Ansatz wird von allen Beteiligten als besonders konstruktiv und zielführend gesehen, weil er der Verwaltung die Möglichkeit bietet, die Maßnahmen praxisnah und effizient umzusetzen.

„Wir wollen keine Bekämpfung, sondern eine Lösung, die sowohl dem Tierschutz als auch dem öffentlichen Raum gerecht wird“, betont Sören Horn, Co-Fraktionsvorsitzender von Volt, der die Fraktion sowohl in der Bezirksversammlung als auch im GNU vertritt.

Vorteile betreuter Taubenhäuser:

  • Die Tiere erhalten artgerechtes Futter - ihre Gesundheit verbessert sich deutlich.

  • Der Großteil des Kots fällt im Taubenschlag an - die Umgebung bleibt sauberer.

  • Durch systematischen Eieraustausch wird die Population langfristig reguliert.

  • Die Belastung für Anwohnende, Passant:innen und Gewerbetreibende nimmt spürbar ab.

„Wir von der Volt Fraktion Eimsbüttel, waren in den vergangenen Monaten stets am Ball und haben uns unermüdlich dafür eingesetzt, dass dieses Projekt endlich umgesetzt wird“, so Sören Horn. „Nach gefühlt unzähligen Verhandlungsrunden sind wir nun sehr froh, dass es jetzt vorangeht - und wir sind überzeugt, dass die Maßnahmen den Bürger:innen im Bezirk spürbar zugutekommen werden.“