Mut zur Höhe für ein zukunftsfähiges Holstenquartier

Volt setzt auf Vereinbarkeit von mehr Grünflächen mit Wohnungsbau, Gemeinwohlorientierung und Wirtschaftlichkeit. Volt fordert mit dem Antrag „Neue Chance für das Holstenquartier“ eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung in Altona, die Klimaschutz, sozialen Ausgleich und wirtschaftliche Tragfähigkeit vereint.

25. Sep 2025
Grünes Hochhaus

Volt ist überzeugt, dass die Lebensqualität in unserem Bezirk nur nachhaltig gesichert werden kann, wenn wir wenig Fläche mit Beton versiegeln, indem wir höher bauen. Angesichts der Klimaerwärmung, die urbane Quartiere besonders durch hohe Temperaturen und mehr Hitzetagen belastet, müssten Quartiere, die wir heute komplett neu erschließen, klimaresilient geplant werden.

Volt möchte sozial und ökologisch nachhaltige Zielgrößen mit wirtschaftlichen Zwängen der Realisierung des Entwicklungsvorhabens in Einklang bringen. Die berechtigten Bürger*inneninteressen könnten genauso ernst genommen werden wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wenn Altona den Mut hat, neu zu denken und stärker vertikal zu bauen.

Volt macht daher, angesichts der nun zu erwartenden Planungsanpassungen durch die Investoren, folgende konkrete Umsetzungsvorschläge:

  • Mut zur Höhe: punktuelle Hochpunkte im nordöstlichen Bereich, um Flächen zu sparen und Bodenfläche für Grün zu gewinnen

  • Versiegelung minimieren; als Kernkomponente der Klimaanpassung und Erholung mindestens 30% zusammenhängende erdgebundene Grünflächen sicherstellen

  • Bezahlbarer Wohnraum für möglichst viele Menschen und geförderten Wohnungsbau sozial mischen, um echte Integration zu ermöglichen

  • • Erhalt identitätsstiftender Bausubstanz (Brauereigebäude) für gemeinwohlorientierte Nutzung wie ein Quartierszentrum oder Angebote für vulnerable Gruppen

Patrick Fischer, Co-Fraktionsvorsitzender der Volt-Fraktion Altona:

“Wir haben heute die Chance, nicht einfach das nächste verdichtete Blockrandquartier zu bauen, das in 20 Jahren die gleichen Probleme erzeugt, die wir heute schon kennen.

Wir haben die Chance, ein Quartier zu entwickeln, das Hamburgs Zukunftsthemen verbindet: Klimaschutz, soziale Integration, wirtschaftliche Tragfähigkeit und architektonische Qualität.

Mit mehr Mut zur Höhe schaffen wir es, mindestens eines der Baufelder des letzten Bebauungsplanentwurf in Parkfläche zu überführen, die sich an den bestehenden Grüngürtel der Mitte Altona anschließt”

Mit klaren Vorgaben, die die wirtschaftliche Realisierbarkeit berücksichtigen, und verantwortungsvoller Zusammenarbeit können Investoren Vertrauen gewinnen, Bürger*innen profitieren von höherer Lebensqualität, und Altona erhält einen nachhaltigen Vorzeigeort für die Stadtentwicklung Hamburgs.