Frankfurt hat Kandidierende

Frankfurt, 16.11.2024 - Nach aufregenden Tagen und Wochen hat Volt Frankfurt die Aufstellungsversammlung für die Kreiswahlvorschläge 181 und 182 abgehalten. Die verkürzten Fristen zur Bundestagswahl sind eine Herausforderung, aber auch eine Chance. 24 wahlberechtigte Mitglieder aus Frankfurt haben sich ab 13 Uhr den Kandidierenden gewidmet und ein Team für Frankfurt und den Bundestag gewählt. Sie treten an, um sich für unsere Themen einzusetzen und Politik neu zu gestalten. 

Kristina Kepp, Co-Vorsitzende Volt Frankfurt, berichtet:

Kandidierende haben sich und ihre politischen Schwerpunkte aus Frankfurt, aus Deutschland und aus Europa dargestellt. Inspirierende Reden und die ganze Aufstellungsversammlung sind unser Start in den aktiven Wahlkampf und die Öffentlichkeitsarbeit. Besonders freut uns, dass wir sowohl weibliche als auch männliche Kandidierende hatten.

Ziel von Volt ist, die öffentliche Debatte positiv mit Lösungen und Chancen zu begleiten. Wir wollen uns nicht auf gegenseitiges Angreifen einlassen, was die Ampel zum Scheitern gebracht hat, sondern konstruktiv beitragen. Wir wollen eine Stimme für insbesondere junge Menschen und europäische Bürger*innen sein. Europa ist ein zentraler Teil des täglichen Lebens in Europa und braucht, wie Frankfurt und Hessen, starke und progressive Stimmen im Bundestag. 

Wahlkampf ist kein Kampf, sondern ein Wettbewerb der Ideen. Volt steht dafür, konstruktiv in den Austausch zu gehen und mit unserem paneuropäischen Ansatz ein genaues Gegenteil von populistischen Rechtsradikalen zu sein. Der starke Rückhalt im Team wird uns den Rücken freihalten, uns aktiv in der Vorbereitung und auch dem Netzwerken unterstützen. Volt steht für den Dialog mit Bürger*innen!

so Mariana Haramus, Kandidatin in Frankfurt I.

Christian Tobias Pfaff, Co-Vorsitzender Volt Frankfurt, ordnet ein:

Wir werden in den kommenden Wochen nun schnell die nötigen Unterstützungsunterschriften sammeln. Bereits jetzt fragen Bürger*innen aktiv nach unseren Formularen. Seit dem Wahlsieg von Trump und den Neuwahlen haben wir dazu über 70 Neuanmeldungen in Hessen.  Die Motivation und das Interesse sind klar da.

Der Sprint unserer Versammlungen in kürzester Zeit ist diese Woche bereits im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis gestartet. Mit Tempo, Spaß und Freude werden wir bis zum 12. Dezember alle Versammlungen in Hessen abhalten und freuen uns sehr über das Interesse der Öffentlichkeit.

so Sebastian Panschar, Versammlungsleitung der Aufstellungsversammlung.

Bei der Abstimmung zum Wahlkreis 181 Frankfurt I erhielt Mariana Haramus 79% der Stimmen. Arno Börtzler erhielt 21% der Stimmen und betont:

Mit den diversen Kandidierenden haben wir gezeigt, dass Volt verschiedene Charaktere und Milieus vertritt. Die Wahl von Mariana und Johannes  stellt ein starkes Team für Frankfurt dar. Volt besteht aus Teams und ich freue mich, beide vor Ort zu begleiten und Volt in der Stadtgesellschaft sichtbar und präsent zu machen.

Die Änderung des Bundeswahlgesetzes hat Folgen für den Antritt zur Bundestagswahl, so Carina König, Co-Vorsitzende Volt Hessen:

Mit der Änderung des Bundeswahlgesetzes wird das Erreichen von  2500 Unterstützungsunterschriften zentrales Thema der kommenden Wochen. Dies ist die Voraussetzung auch für den Antritt bei der Erststimme. Am 30. November findet unsere hessische Aufstellungsversammlung in Frankfurt-Hausen statt. Daher starten wir in der ersten Dezemberwoche mit vollem Einsatz, allen Formularen und der Unterstützung der hessischen Wahlberechtigten, um die Unterschriften in kürzester Zeit zu sammeln. 730 Mitglieder unterstützen hierbei.

Für den Wahlkreis 182 bewarb sich ein Kandidat und erhielt die volle Zustimmung aus der Versammlung. Johannes Hauenschild, Kandidat im Wahlkreis Frankfurt II, sagt:

Sowohl Mariana und ich freuen uns über das Vertrauen. Wir müssen in Deutschland jetzt die Ärmel hochkrempeln, da wir in Zeiten der Rezession und durch die Auswirkungen der Trump-Regierung noch mehr Herausforderungen als vorher schon vor uns haben. Ein ‘weiter so’ wie von den etablierten Parteien bietet unseren Mitmenschen keine Zukunftsperspektive und trägt weiter zur Spaltung der Gesellschaft bei.

Frankfurter Kreiswahlvorschläge

Wahlkreis 181 - Frankfurt am Main I

Für den Wahlkreis 181 - Frankfurt am Main I wurde Mariana Haramus aufgestellt. Der Wahlkreis (bis 2024 Wahlkreis 182 - Frankfurt am Main I) umfasst die Stadtteile Altstadt, Bahnhofsviertel, Bockenheim, Dornbusch, Eschersheim, Gallus, Ginnheim, Griesheim, Gutleutviertel, Hausen, Heddernheim, Höchst, Innenstadt, Nied, Niederursel, Praunheim, Rödelheim, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach, Westend-Nord, Westend-Süd, Zeilsheim.

Die 43-jährige Fachfrau für Internationale Beziehungen, Mutter einer Tochter und langjährig engagierte Frankfurterin kam 2001 nach Deutschland und wurde in Frankfurt am Bahnhof willkommen geheißen. Ihre politische Laufbahn begann mit einem internationalen Stipendium im Deutschen Bundestag, das ihre Leidenschaft für politische Gestaltung und das Bauen von Brücken zwischen Menschen und Kulturen entfachte. 

Haramus betont die Bedeutung eines geeinten, demokratischen und entschlossenen Europas, das seine Werte lebt und verteidigt – insbesondere angesichts des Kriegs in der Ukraine, den sie tagtäglich durch ihre Familie, die dort lebt, erlebt. Ihr Engagement steht für Dialog, Frieden und ein starkes gesellschaftliches Miteinander. Mit Herzblut, Kompetenz und einem klaren Plan möchte sie die Menschen direkt vor Ort erreichen – durch Straßenwahlkampf, Netzwerke, Vereine und soziale Medien. 

Ihr Ziel ist es, Frankfurt und Europa als stärkste Kraft im Wahlkreis direkt im Bundestag zu vertreten und mehr Frauen für die Politik zu gewinnen. “Trau dich, Frau!” lautet ihr Appell, der Frauen zum Mitmachen und Mitgestalten ermutigen soll.

Wahlkreis 182 - Frankfurt am Main II

Für den Wahlkreis 182 - Frankfurt am Main II wurde Johannes Martin Hauenschild aufgestellt. Der Wahlkreis (bis 2024 Wahlkreis 183 - Frankfurt am Main II) umfasst die Stadtteile Bergen-Enkheim, Berkersheim, Bonames, Bornheim, Eckenheim, Fechenheim, Flughafen, Frankfurter Berg, Harheim, Kalbach-Riedberg, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Niederrad, Nordend-Ost, Nordend-West, Oberrad, Ostend, Preungesheim, Riederwald, Sachsenhausen-Nord, Sachsenhausen-Süd, Schwanheim, Seckbach.

Der 27-jährige Student ist auch Stadtverordneter der Volt-Fraktion. Im Römer leitet Hauenschild den Ausschuss für Wirtschaft, Recht und Frauen und ist Mitglied der Ausschüsse für Personal, Sicherheit und Digitalisierung sowie Planen, Wohnen und Städtebau. Seinen Master in Management absolviert er an der Frankfurt School of Finance & Management, wo er auch schon seinen Bachelor gemacht hat.

Seit Anfang 2019 bei Volt hat Johannes Hauenschild in Frankfurt von 2019 bis 2021 als Vorsitzender die Geschicke der Partei geleitet. Nach der Kommunalwahl ist er als Vorsitzender zurückgetreten und für Dezernentin Eileen O’Sullivan in den Römer nachgerückt. Nun fokussiert er sich neben seiner Tätigkeit als Stadtverordneter auf den Wahlkampf zur Bundestagswahl.

Hauenschild ist es sehr wichtig,  dass Volt zur Wahl steht: “Es gibt keine Partei, welche ernsthafte Vorschläge macht, wie wir die wirtschaftliche Transformation hinbekommen, ohne soziale Abstriche zu machen. Viele Wähler*innen sind enttäuscht von den Ampelparteien, möchten deswegen aber nicht direkt konservativ oder extrem wählen. Diesen Menschen wollen wir zeigen, dass es eine Wahl für positive Politik gibt, welche ehrlich zu den Bürger*innen ist und konkrete Pläne hat, unser Land nach vorne zu bringen.”

Pressekontakt und weitere Informationen

Christian Tobias Pfaff / Tim Englert
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