Volt beim ersten CSD in Bensheim: Gemeinsam laut für Vielfalt
Volt zeigt Flagge beim ersten CSD in Bensheim: Gemeinsame Teilnahme von Volt Bergstraße, Volt Darmstadt und Volt Darmstadt-Dieburg
Klares Statement für Vielfalt und Gleichstellung im ländlichen Raum: Politisch, sichtbar und solidarisch
Starke Bündnisarbeit mit lokalen Initiativen, Parteien und Vereinen: Gemeinsam mit vielbunt e. V., Fabian Salars Erbe e. V., Diakonie Bergstraße, Omas gegen Rechts und anderen

Bensheim, 26. Juli 2025 – Zum ersten Mal fand in Bensheim ein Christopher Street Day (CSD) statt – und Volt war mit dabei. Die Teams von Volt Bergstraße, Volt Darmstadt und Volt Darmstadt-Dieburg sowie engagierte Mitglieder von Volt Mannheim haben nicht nur mitgefeiert und Haltung gezeigt – sie setzten gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus regionalen Vereinen und Initiativen ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Solidarität.
Sichtbarkeit im ländlichen Raum
Fast 400 Menschen kamen auf dem Beauner Platz in Bensheim zusammen, um ein starkes Zeichen für queere Rechte, Akzeptanz und gesellschaftliche Vielfalt zu setzen. Der erste CSD im Kreis Bergstraße war bunt, laut – und politisch.
“Der erste CSD in unserer Region war längst überfällig. Denn queere Menschen leben nicht nur in Großstädten – auch im ländlichen Raum brauchen sie Sichtbarkeit, Schutzräume und echte politische Unterstützung“, sagt Eva Filz, Parteisprecherin von Volt Bergstraße.
Gerade in kleineren Städten und Gemeinden ist es besonders wichtig, queeres Leben sichtbar zu machen und bereits bestehende Strukturen weiter zu festigen – indem Bildungsarbeit gefördert, Anlaufstellen geschaffen und eine Gemeinschaft gelebt wird, die sich gegenseitig unterstützt und trägt.
Vielfalt kennt keine Ortsgrenzen
Der CSD wurde durch ein engagiertes Team aus mehr als 20 Menschen organisiert – von politischen Gruppen, unter anderem der Linksjugend ['solid] Bergstraße und Vereinen wie Fabian Salars Erbe e. V., Diakonie Bergstraße, vielbunt e. V. und Omas gegen Rechts. Volt brachte sich mit politischer Erfahrung, Netzwerken und klarer Haltung ein.
„Queere Rechte sind Menschenrechte – ohne Wenn und Aber. Und diese müssen überall verteidigt werden: in der Großstadt genauso wie hier in Bensheim“, betont Richard Schiemann von Volt Darmstadt, der sich als Mitglied der Partei besonders für queere Belange engagiert. „Für uns ist klar: Wir stehen an der Seite der Community – nicht nur an einem Tag im Jahr, sondern dauerhaft.”
Das bedeutet für uns, politische Forderungen ernst zu nehmen, Sichtbarkeit zu schaffen und aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen – lokal, regional und europaweit.
Politik bedeutet Haltung
Volt war mit einem Infostand vertreten und suchte aktiv den Austausch. Die drei Volt-Gruppen arbeiteten dabei eng zusammen – über Kreisgrenzen hinweg und mit dem gemeinsamen Ziel, Politik nahbar, vielfältig und zukunftsorientiert zu gestalten.
„Politik beginnt dort, wo Menschen für ihre Rechte einstehen. Für uns bei Volt heißt das, queere Themen sichtbarer zu machen, Haltung zu zeigen und den direkten Austausch mit der Gesellschaft zu suchen“, sagt Andre Grossmann, stellvertretender Parteisprecher von Volt Darmstadt-Dieburg.
Es gehe darum, so Grossmann weiter, nicht nur symbolisch präsent zu sein, sondern konkrete Veränderungen anzustoßen – durch Bildung und sichtbare Solidarität im Alltag.
Der Anfang ist gemacht
Der erste CSD in Bensheim war nicht nur ein Fest, sondern vor allem ein politisches Signal – für mehr Aufklärung, sichere Räume und konkrete Maßnahmen zur Gleichstellung, auch auf kommunaler Ebene.
„Wir haben gesehen, wie groß das Bedürfnis nach Sichtbarkeit und Vernetzung ist. Dieser Tag war ein Anfang. Jetzt geht es darum, die queere Community dauerhaft zu stärken – in Bildung, Verwaltung und Gesellschaft“, erklärt Salome Saremi-Strogusch.
Sie engagiert sich nicht nur bei Volt Bergstraße, sondern leitet seit über 16 Jahren den Verein Fabian Salars Erben e.V.. In dieser Rolle setzt sie sich im Kreis Bergstraße gemeinsam mit vielen anderen für Zivilcourage und Menschenrechte ein.
Persönliche Worte für mehr Sichtbarkeit
Sabrina Anna Wack, stellvertretende Landesvorsitzende von Volt Hessen und Parteisprecherin für Darmstadt-Dieburg, hielt einen persönlichen Redebeitrag. Sie sprach über Erfahrungen aus ihrem Umfeld und betonte die Bedeutung solidarischer Unterstützung – auch von nicht selbst betroffenen Personen.
„Niemand muss sich ändern, damit man geliebt wird. Liebe ist Liebe – unabhängig von Geschlecht oder Identität. Familie bleibt Familie, und wer wirklich liebt, steht füreinander ein und unterstützt einander – bedingungslos.“
Sie betonte, dass Akzeptanz oft im engsten Umfeld beginnt – und dass der Umgang mit queerer Identität innerhalb von Familien entscheidend dafür ist, ob Menschen sich sicher und angenommen fühlen können.
Personen von links nach rechts: Richard Schiemann (Volt Mitglied aus Darmstadt), Michael Meyer (Volt Mitglied aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg), Eva Filz (Local Lead von Volt Bergstraße), Thorsten Janz (Mitglied von Volt Mannheim)
Über Volt
Wir sind eine paneuropäische Partei – grenzübergreifend in 31 Ländern bewegen wir Bürgerinnen und Bürger dazu, auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene Politik neu zu denken und mitzugestalten. Wir sind paneuropäisch, pragmatisch und progressiv und als Volt Hessen machen wir umsetzbare Vorschläge zur Lösung der Herausforderungen vor Ort.
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