Online-Podiumsdiskussion: Schicksalswahl im Herzen Europas – Chancen und Risiken der französischen Präsidentschaftswahl

> Einladung zur Online-Podiumsdiskussion

> Mit den Gästen Hélène Kohl, franz. Deutschland-Korrespondentin, Prof. Felix von Nostitz, Politikwissenschaftler und Sven Frank, Vorsitzender von Volt Frankreich

17. Mär 2021

Am 31. März organisiert das Tübinger Volt-Team eine Online-Podiumsdiskussion zu den französischen Präsidentschaftswahlen im April und lädt dazu alle Interessierten herzlich ein.

Vor fünf Jahren wurde der damals 39-jährige Emmanuel Macron in das Amt des französischen Präsidenten gewählt. Der charismatische Pro-Europäer hatte mit seiner liberalen Bewegung La République en Marche! viele französische Herzen im Sturm erobert und frischen Wind in die Debatte um EU-Reformen gebracht. Vom 10 – 24. April wird erneut gewählt in der Grande Nation, allerdings unter gänzlich anderen Voraussetzungen: Macron ist zur Verkörperung des politischen Establishments in Frankreich geworden. Innenpolitisch steht er unter großem Druck von der extremen Rechten. Außenpolitisch setzen ihn zeitgleich der Ukraine-Krieg sowie stockende EU-Reformvorhaben unter Zugzwang.

Mehr als genug Gründe, um einen detaillierteren Blick auf die Präsidentschaftswahl im Nachbarland zu werfen. Wer kandidiert für den Einzug in den Elysée-Palast? Welche Themen bestimmen den französischen Wahlkampf? Und was bedeutet der Ausgang dieser Schicksalswahl für die Zukunft Europas?
Um über diese und weitere Fragen zu diskutieren, haben wir folgende Gäste:

  • Hélène Kohl, franz. Deutschland-Korrespondentin & Podcast-Host von “L’Allemagne après Merkel”

  • Prof. Felix von Nostitz, Politikwissenschaftler an der European School of Political and Social Sciences in Lille

  • Sven Franck, Vorsitzender von Volt Frankreich

Im Anschluss an die Diskussion wird es die Möglichkeit geben, Fragen an die Gäste zu richten.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 31. März ab 19 Uhr online über die Videokonferenz-Plattform Zoom statt. Für eine Teilnahme bitten wir daher um eine kurze Mail an [email protected].

Über Volt

Der Name Volt ist Programm: „Energie für Europa“. Als Reaktion auf den Brexit und den erstarkenden Rechtspopulismus in Europa gründeten eine Französin, ein Italiener und ein Deutscher im März 2017 die paneuropäische Bewegungspartei Volt. Ihr Ziel: Neue Politik für ein neues Europa.
Als erste echte europaweite Partei setzt sich Volt dafür ein, die Europäische Union so zu reformieren, dass globale Herausforderungen gesamteuropäisch gelöst werden können. Die Basis dafür soll eine handlungsstarke, föderale Europäische Republik bilden. Volts Vision: Ein progressives Europa mit einer toleranten Gesellschaft, einer klimaschützenden Wirtschaft, einem anpassungsfähigen Bildungssystem und einer selbstbestimmten Digitalisierung. Volt ist überzeugt, dass nur eine basisdemokratische Beteiligung Europa für eine nachhaltige, wirtschaftlich starke und sozial gerechte Zukunft wappnet. Deshalb handelt Volt auf allen Ebenen – von lokal bis europäisch, als Bewegung und Partei. Die Bewegung gibt allen europäischen Bürger*innen eine Stimme und die Möglichkeit, sich aus der Gesellschaft heraus politisch zu engagieren. Mittlerweile ist Volt europaweit vertreten: Tausende Menschen aller Alters- und Berufsgruppen engagieren sich in 29 europäischen Staaten mit Teams in hunderten Städten.