Volt Karlsruhe: Radwege allein reichen nicht!
Volt Karlsruhe kritisiert die empfohlene Ablehnung des Fuß- und Radentscheids durch die Stadtverwaltung
Volt Karlsruhe kritisiert die empfohlene Ablehnung des Fuß- und Radentscheids durch die Stadtverwaltung
"Es genügt nicht, dass Radwege existieren – sie müssen auch sicher nutzbar und barrierearm gestaltet sein", Nils Spreyer (City Co-Lead Volt Karlsruhe)
Karlsruhe, 10. September 2023 – Am Freitag wurde bekannt, dass die Karlsruher Stadtverwaltung das Bürgerbegehren Fuß- und Radentscheid bereits am Dienstag, den 12. September im Gemeinderat beraten will. Dabei empfiehlt die Stadtverwaltung, den Antrag als formal unzulässig abzulehnen. Volt Karlsruhe verurteilt diese Empfehlung zur Ablehnung des Bürgerbegehrens.
"Die Stadtverwaltung will das Bürgerbegehren ablehnen, da es angeblich nicht konkret genug sei. Dadurch versucht sich die Stadt einer inhaltlichen Diskussion um die Forderungen und Vorschläge zu entziehen", so Nils Spreyer (City Co-Lead Volt Karlsruhe). "Es genügt nicht, dass Radwege existieren – sie müssen auch sicher nutzbar und barrierearm gestaltet sein". Dass dies möglich und schnell umsetzbar ist, zeigen Beispiele aus Amsterdam, Paris und Madrid. Daher wird Volt auch zukünftig die Forderungen des Fuß- und Radentscheids unterstützen.
Die Forderungen des Fuß- und Radentscheids beinhalten konkrete Lösungsvorschläge und Angaben, wie viele Kilometer Strecke pro Jahr umgestaltet werden sollen. Dabei lässt das Bürgerbegehren der Stadt freie Hand, welche Abschnitte zuerst umgestaltet werden. Im Besonderen gehen die Forderungen auf barrierearmes Design ein. Dadurch soll die Querung der Radwege für Blinde und Rollstuhlfahrende sicherer werden, und Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmenden reduziert werden.