Oben ohne im Schwimmbad - Gleiche Regeln für alle!
> Keine Diskriminierung gegenüber Frauen und nicht-binären Menschen mehr in Badeeinrichtungen
> Mehr Freiheit bei der Wahl der Badekleidung
Bei Temperaturen über 30 Grad und Sommerferien sind die Freibäder in Baden-Württemberg und ganz Europa voll. Doch Männer und Frauen sind im Bezug auf die Kleiderordnungen noch nicht gleichberechtigt, denn die Brust von Männern und Frauen wird in den Badeanstalten Baden-Württembergs sehr unterschiedlich behandelt. Während Männer ihre Brustwarzen frei zeigen können, ist dies den Frauen und weiblich wirkenden nicht-binären Menschen untersagt.
„Die Entscheidung, sich gleichberechtigt oben ohne im Freibad zu zeigen, in die Hände der Frauen zu legen, ist ein wichtiger Schritt zur Entsexualisierung der weiblichen Brust. Es sollte dabei ein Angebot ohne sozialen Druck sein! Wohlbefinden und Sicherheit vor sexuellen Übergriffen und Belästigung sollten dabei immer an erster Stelle stehen. Dazu sollte ein Rahmen geschaffen werden, ein Konzept, in dem dies umgesetzt werden kann.” findet Victoria Drießen, stellvertretende Vorsitzende Volt Baden-Württemberg.
Wir fordern Tübingen und Kommunen in ganz Baden-Württemberg dazu auf, sich auf eine Testphase nach dem Göttinger Vorbild einzulassen und die Kleiderordnungen der Badeeinrichtungen so anzupassen, dass die Besucher nur noch ihre primären Geschlechtsmerkmale bedecken müssen. Diese Maßnahme sorgt für mehr Gleichberechtigung aller Geschlechtsidentitäten in den Bädern und gibt ihnen die Möglichkeit, selbst entscheiden zu können, wie sie in der Öffentlichkeit gesehen werden möchten.