Volt Sachsen-Anhalt wählt Kandidaten zur Bundestagswahl 2025

Volt Sachsen-Anhalt hat auf seinem Nominierungsparteitag die Spitzenkanditat*innen für die kommende Bundestagswahl gewählt. Catalina Möwes (42, Halle) wird den Landesverband in den Wahlkampf führen.

1. Dez 2024
Catalina Möwes

Die Aufstellungsversammlung fand im Rahmen des 5. Landesparteitag statt. Am Samstagvormittag stellten sich Catalina Möwes, Anita Gärtner und Marcus Krems den 27 Wahlberechtigten Mitgliedern und Gästen vor.

 „Jetzt ist die Zeit, Bildung, Digitalisierung und Wirtschaft neu aufzustellen“
Marcus Krems (34, Zwickau) IT-Prozessberater aus Magdeburg und Listenkandidat auf Platz 2, betont: „Jetzt ist die Zeit, es besser zu machen.“ Er möchte mit Volt Vollgas geben und sieht es als zentral, die Herausforderungen als Gemeinschaft anzugehen. 

„Das Lebens- und Liebenswerte am Osten sichtbar machen“
Anita Gärtner (47, Krumpa) Dipl. Technik-Redakteurin bei der Deutschen Bahn und Listenkandidatin auf Platz 3, beschreibt sich als „Job-Nomadin“, die nach langen Jahren im Westen in den Osten zurückgekehrt ist. Sie will das Lebenswerte im Osten hervorheben, für unbequeme Themen in der ersten Reihe stehen und vor allem den Frauen im Bundestag Gehör verschaffen, um aktiv für Gleichberechtigung zu kämpfen. 

Wir brauchen Menschen, die für den Osten eine starke Stimme sind“, betont Möwes, die als Spitzenkandidatin des Landesverbandes mit Nachdruck fordert, dem Osten Deutschlands mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Catalina Möwes, ist eine engagierte Bürgerin mit einem klaren Blick auf die Herausforderungen, ist Volt 2021 beigetreten, um ins Handeln zu kommen. Unter dem Motto „Zusehen, meckern oder etwas tun?“ hat sie sich für den Weg entschieden, der aktiv die Zukunft gestaltet. Ihre Herzensthemen: Bildung und die Förderung ostdeutscher Perspektiven. 

Bildung als Schlüssel: „Bildung macht Zukunft“
Ein weiteres Kernanliegen von Catalina Möwes ist die Bildungspolitik. Sie schildert eindrücklich die prekären Zustände: marode Schulgebäude, ein unzureichender Personalschlüssel und hohe Belastungen für Lehrkräfte. Ihre Forderung: „Volt will den Bildungsföderalismus abschaffen. Bildung darf nicht von der Postleitzahl abhängen.“ Bildungspolitik müsse einheitlich, nachhaltig und mutig gestaltet werden. Dafür möchte sie  im Finanzministerium für mehr Geld streiten“, betont Möwes entschlossen. 

Volt: Zukunft gehört den Mutigen
Die Spitzenkandidatin macht deutlich, dass Mut und Entschlossenheit der Schlüssel für eine bessere Zukunft sind. „Die Zukunft gehört den Mutigen. Wir brauchen Menschen, die nicht nur die Probleme sehen, sondern den Willen haben, Lösungen zu schaffen.“

Mit Catalina Möwes gewinnt Volt eine starke Stimme, die Veränderungen für Ostdeutschland und darüber hinaus vorantreiben möchte. Ihre klare Vision und ihr Engagement für die Themen Bildung und Ostdeutschland sind richtungsweisend für die Zukunft der Partei. 

Seit dem letzten Parteitag hat sich die Mitgliederzahl von Volt mehr als verdoppelt und liegt nun bei 107 in Sachsen-Anhalt. Die Europawahl war für viele Neumitglieder die Initialzündung politisch aktiv zu werden. Dieses Wachstum und die damit verbundene Aufbruchstimmung möchte die Partei nutzen, um auch in der Bundespolitik stärker aktiv zu werden. 

Volt Deutschland hat bei der Europawahl drei Sitze gewonnen. Zwei weitere Mandate kommen aus den Niederlanden, so dass jetzt insgesamt fünf Abgeordnete für Volt im Europaparlament sitzen. Die paneuropäische Bewegung verzeichnet ein rasantes Mitgliederwachstum und breite Unterstützung, besonders bei jungen Menschen. In Sachsen-Anhalt sitzt Volt in Halle und Magdeburg im Stadtrat. Der Europa-Abgeordnete Damian Boeselager hat für Volt das Ziel von 7 % bei der Bundestagswahl ausgerufen.