
Kurzprofil
Alter: 50 Jahre
Beruf: Verbandsprüfer im Rheinischen Sparkassen- und Giroverband
Persönliches
Studium der Betriebswirtschaft, Ausbildung zum Bankkaufmann
verheiratet
Wohnort seit 2012 in Leichlingen
seit 2024 Mitglied bei Volt
Positionen
„Für ein zukunftsfähiges, europäisches und blühendes Leichlingen“
Mein Name ist Alexander Dernbach und ich kandidiere für den Stadtrat in Leichlingen für die paneuropäische Partei Volt. Ich setze mich für eine Stadtpolitik ein, die europäisch denkt und lokal handelt – nachhaltig, solidarisch und zukunftsorientiert.
Holen wir uns die Natur zurück! Naturschutz ist Wohlbefinden.
Naturschutz ist für mich mehr als nur Landschaftspflege oder Hobby – es geht um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Seit über 20 Jahren engagiere ich mich im örtlichen Naturschutz – unabhängig und stets orientiert an Erkenntnissen aus der Wissenschaft und Praxis. Dabei ist mir eine gleichberechtigte Beteiligung von Landwirten, Waldbauern oder Jägern wichtig. Auch als Laie habe ich gelernt zu erkennen, wie wir Naturräume schützen und effektiv aufwerten können. Dieses Wissen gebe ich im Team auch anderen weiter. Und diese Erfahrungen sollen jetzt auch in der Gestaltung unseres städtischen Grüns berücksichtigt werden. Schutz der Biodiversität und eine umweltverträgliche Stadtentwicklung sind das Gebot der Zukunft. Dafür setze ich mich ein, denn unsere Stadt muss widerstandsfähig gegen künftige Klimarisiken werden. Effektiver Schutz der Stadtbevölkerung gegen Hitze und Hochwasser sind ein Muss in Leichlingen – damit wir in Zukunft katastrophale Wetterlagen gemeinsam unbeschadet überstehen.
Teil des Naturschutzes ist auch eine angepasste regionale und saisonale Ernährung. Ich möchte kurze Lieferwege direkt von den Leichlinger Bauern auf den Tisch – privat, wie in Schulen, Kitas und öffentlichen Einrichtungen, fördern.
Mobilität/Infrastruktur
Leichlingen hat eine Größe und Struktur, bei der sich ein neuer Ansatz zu mehr nachhaltiger Mobilität anbietet. Durch den vielen Autoverkehr zu den morgen- und abendlichen Hauptverkehrszeiten macht es kaum noch Sinn (geschweige denn Spaß), mit dem Auto zu fahren. Die Lärm- und Abgasbelastung ist für die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen meiner Wahrnehmung nach schon an der Grenze des Zumutbaren. Mit modernen Alternativen wie E-Bikes auf sanierten und ausgebauten Radwegen, einer besseren Anbindung der Buslinien und einem ausgeweiteten Kleinbusnetz steigern wir nicht nur die Attraktivität der Innenstadt, sondern entlasten auch den Autoverkehr bei gleichzeitig höherer Verkehrssicherheit.
Kurzstrecken müssen flexibler und umweltfreundlicher werden! Das entlastet auch den Pendlerverkehr!
Kitas und Schulen
Unsere Schulgebäude und Kitas sind stark ausbau- und sanierungsbedürftig. Nachdem mit dem Erweiterungsbau der Kita und OGS Uferstraße endlich ein erster Leuchtturm entsteht, der zeigt, wie die Bildungsinfrastruktur der Zukunft aussehen kann, möchte ich das wichtigste Bauvorhaben unserer Dekade, den Abriss der belasteten Gebäude der Realschule und des Gymnasiums, sowie die Gestaltung des neuen Schulcampus Am Hammer eng begleiten.
Hierbei sind mir insbesondere die Themen Ganztagsbetreuung, Inklusion, Barrierefreiheit und Ernährung Herzensanliegen.
Energie. Aus der Region, für die Region.
Die Energiewende muss lokal viel spürbarer werden. Ich möchte den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben und energetische Sanierungen fördern.
Besonders wichtig ist mir die Teilhabe aller Bürger*innen – zum Beispiel durch Energiegenossenschaften, in denen Menschen direkt von der Energiewende profitieren.
Der Zugang zu sauberer Energie darf kein Luxus sein: Durch intelligenten Netzausbau und dezentrale Speicherlösungen sollen alle Menschen von günstigem und klimafreundlichem Strom profitieren.
Digitalisierung und Vernetzung
Jede Stadtverwaltung ist Dienstleisterin für ihre Bürger*innen. Alle kommunalen Dienstleistungen sollen digitalisiert und damit auch online verfügbar gemacht werden – bequem von zuhause und unabhängig von Öffnungszeiten.
Bürger*innen, die zu diesen Angeboten keinen einfachen Zugang haben, dürfen nicht ausgegrenzt werden. Ein vollständiges, personelles Serviceangebot beispielsweise für ältere und weniger netzaffine Mitbürger*innen muss erhalten bleiben. Insgesamt werden die Kommunen durch kombinierte Serviceangebote erheblich entlastet, während die Servicequalität steigt.
Mehr Digitalisierung verbessert auch die Transparenz und ermöglicht mehr Beteiligung für Interessierte.
Wirtschaft
Kommunal können wir die ansässigen Unternehmen fördern, indem wir die Rahmenbedingungen vor Ort verbessern: Dazu gehört die angesprochene Digitalisierung von Verwaltungsprozessen ebenso wie Beteiligungen an Genossenschaften und eine Förderung und erweiterte Nutzung der erneuerbaren Energien über eine angepasste Netzinfrastruktur mit Speicherlösungen.
Arbeitgeberattraktivität zeichnet sich auch durch ein ansprechendes Wohnumfeld aus. Die Bereitstellung von Wohnraum, eine lebendige Innenstadt verbunden mit einem Freizeitangebot macht Leichlingen nicht nur attraktiv, wenn man hier bereits wohnt, sondern auch für Jobsuchende.
Über die Stadtgrenzen Leichlingens hinaus
Viele gute Ideen gibt es bereits – wir müssen sie nur teilen. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass unsere Stadt sich aktiv mit anderen Kommunen vernetzt, um von erfolgreichen Klimaschutz-, Mobilitäts- und Beteiligungsprojekten zu lernen und diese für uns Leichlinger*innen weiterzuentwickeln.
Dabei steht immer der pragmatische Ansatz von Volt im Vordergrund: Lösungen müssen praktikabel, kostengünstig und schnell zu realisieren sein.
Neuigkeiten über Alexander Dernbach
