Volt Köln gegen den 'Marsch für das Leben'
Volt Köln verurteilt den Kölner CDU Kreisverband für die Unterstützung des ‘Marsch für das Leben’.
Volt steht klar für Recht auf Selbstbestimmung der Frau
Köln, 11.09.2023 – Die Unterstützung der Kölner CDU für den ‘Marsch für das Leben’ durch die Bewerbung der Veranstaltung auf der Webseite der Kölner CDU wird vom Kölner Volt Team auf das Schärfste verurteilt.
Der Marsch für das Leben soll am kommenden Samstag, den 16. September auf dem Kölner Heumarkt stattfinden. Er richtet sich gegen das Selbstbestimmungsrecht der Frau, die selbstbestimmte Beendigung des eigenen Lebens, Pränataldiagnostik, und Leihmutterschaft und wird von fundamentalistischen christlichen Organisationen organisiert. Damit ist die Teilnahme und Unterstützung einer solchen Veranstaltung mit den Werten von Volt unvereinbar.
Wir sind in hohem Maße irritiert, dass von der Kölner CDU eine Veranstaltungen beworben wird, deren Veranstalter*innen in der Vergangenheit schon mit der AfD zu tun hatte. So nahmen einige AfD-Mitglieder wiederholt an dem Marsch teil, Beatrix von Storch durfte ihn sogar anführen.
Der Bundesvorstand der AfD hat in der Vergangenheit auf seiner Homepage ein Grußwort an den Marsch für das Leben veröffentlicht. Auch dieses Jahr veröffentlichte der AfD Europaabgeordnete Joachim Kuhs ein Grußwort. Eine demokratische Partei darf nicht Schulter an Schulter mit der AfD einen Kulturkampf führen. Das ist nicht unser Verständnis von einer Unvereinbarkeitserklärung.
Andrea Browers, City Lead für Volt Köln:
Der Marsch für das Leben steht unseren Werten diametral entgegen. Wir rufen alle modernen Kölner*innen dazu auf, an der Gegendemonstration teilzunehmen. Die Unterstützung der Kölner CDU für den Marsch wirft einen Schatten auf die Zusammenarbeit unserer Fraktionen im Kölner Stadtrat. Wir stehen an der Seite der pro choice Bewegung und aller Frauen*, die für ihr Recht auf Selbstbestimmung kämpfen.
Kontakt:
Malte Eichler
Comms Lead Volt Köln
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