
Holger Klötzner - Listenplatz 2 der hessischen Landesliste

Name: Holger Klötzner
Wohnort/Viertel: Darmstadt-Ost
Beruf: Dezernent für Bildung und Digitalisierung
Mein Slogan: Jeder investierte Euro in Bildung zahlt sich dreifach aus.
Warum hast du dich entschieden, für den Bundestag zu kandidieren?
Als Dezernent habe ich viel über Kommunalpolitik, die öffentliche Verwaltung, aber auch über die Abhängigkeiten von Bundes- und Landesgesetzgebung gelernt. Ich weiß mittlerweile, wie unser Staat funktioniert – und genau das ist für mich die wichtigste Voraussetzung, um auf Bundesebene politische Vorhaben voranzubringen.
Auf kommunaler Ebene bin ich häufig an Grenzen gestoßen, zum Beispiel in der Digitalpolitik, weil die Rahmenbedingungen dafür zu großen Teilen auf Bundesebene geschaffen werden. Jetzt will ich meine Erfahrungen aus der Kommunalpolitik mitnehmen und im Bundestag für bessere digitale Lösungen für unseren Staat sorgen.
Welche Themen liegen dir besonders am Herzen – und warum?
Ich habe zwei gleichwertige Kernthemen: Bildung und Digitalisierung. Beide sind entscheidend für die großen Herausforderungen unserer Zeit – sei es Klima- und Naturschutz, Europa, Wirtschaft und Soziales oder Gesundheit.
Als Fach- und Wirtschaftsinformatiker ist mir die Digitalisierung quasi in die politische Wiege gelegt worden. Mein Ziel ist es, den Staat für alle Menschen gut erreichbar zu machen und seine Dienstleistungen schnell und effizient bereitzustellen. Dafür setze ich mich für eine bundesweite digitale Verwaltungsplattform ein.
Das zweite große Thema ist Bildung. Mit Bildung fängt alles an – und jeder Euro, der hier investiert wird, zahlt sich doppelt und dreifach aus. Mir geht es dabei besonders um die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Betreuung, aber auch um die Sanierung und Digitalisierung unserer Schulen.
Was unterscheidet deine Politikansätze von denen anderer Parteien oder Kandidatinnen?
Ich bin sehr sachorientiert und arbeite mich tief in Themen ein, um die besten Lösungen und Kompromisse zu finden. Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich kein Interesse an Machtspielchen – für mich geht es ums große Ganze.
Warum Politik und nicht die freie Wirtschaft?
Ich hatte nie geplant, Berufspolitiker zu werden. Mit meinem vorherigen Job als angestellter Geschäftsführer war ich zufrieden, finanziell hätte ich dort sogar Vorteile gehabt.
Als ich gefragt wurde, ob ich mir vorstellen kann, Dezernent für Bildung und Digitalisierung in Darmstadt zu werden, habe ich lange überlegt, ob die öffentliche Verwaltung der richtige Ort für mich ist. Am Ende hat mich überzeugt, dass ich als Politiker für die ganze Gesellschaft arbeite – und auf diese Weise mehr bewegen kann.
Wenn ich in ein paar Jahren Bilanz ziehe und merke, dass das nicht der richtige Weg war, dann werde ich einen anderen finden. Ich bin nicht abhängig von der Politik – und möchte das auch nicht sein.
Wie stellst du dir eine nachhaltige und gerechte Zukunft für Deutschland vor?
Eine gerechte Zukunft bedeutet für mich, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Alter. Diese Chancen entstehen durch ein starkes Bildungssystem, das lebenslanges Lernen ermöglicht.
Damit schaffen wir auch eine nachhaltige Volkswirtschaft, die auf die Zukunft ausgerichtet ist, statt von der Substanz zu zehren.
Warum sollten die Menschen in deinem Wahlkreis dir ihre Stimme geben?
Durch meinen Beruf und meine bisherigen Erfahrungen bin ich qualifiziert, um im Bundestag einen echten Unterschied zu machen. Ich bin jemand, der Menschen zusammenbringt und Kompromisse schmieden kann – und genau diese Einstellung brauchen wir in der Politik.
Ich hoffe, du siehst das auch so!
Wenn du einen Tag lang eine beliebige Superkraft hättest, welche wäre das – und wie würdest du sie in der Politik einsetzen?
Mit der Superkraft der Logik und Sachlichkeit würde ich gerne hin und wieder meine Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner dazu bewegen, klar und ohne versteckte Absichten zu denken. Das würde mir – und uns allen – viel helfen.
Bitte vervollständige diesen Satz: "Lieber 'n Spatz in de Hand als…”
…ein undichtes Schuldach. Wir müssen mehr in unsere Schulen investieren – Punkt.