Volt München startet Beteiligungsprojekt „MunichSense“
Volt München startet mit MunichSense ein neues Beteiligungsprojekt, das Bürger*innen dazu einlädt, ihre Erfahrungen, Beobachtungen und Perspektiven auf das Leben in München zu teilen. Im Mittelpunkt steht dabei kein weiteres Meinungsbild oder Stimmungsbarometer – sondern ein kollektiver “Sense-Making”-Prozess, also das gemeinsame Verstehen dessen, was Menschen in dieser Stadt bewegt.
Vom Zuhören zum gemeinsamen Verstehen
Wir wollen nicht nur senden, sondern zuhören
sagt Katharina Brinck, Stadtratskandidat*in von Volt München.
MunichSense ist eine Einladung, die Stadt gemeinsam wahrzunehmen – durch die Augen vieler. Jede Geschichte ist Teil eines größeren Erkenntnisprozesses, der hilft, Zusammenhänge zu sehen und voneinander zu lernen.
Das Projekt ist Teil des europaweiten Netzwerks EuroSense, das neue Formen demokratischer Beteiligung erprobt. Über eine digitale Plattform können Bürger*innen ihre Erlebnisse erzählen und selbst einordnen. Die gesammelten Geschichten fließen anschließend in gemeinsame Workshops ein, in denen Muster, Themen und Dynamiken sichtbar werden. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein kollektives Bild der Stadt, sondern auch ein gemeinsamer Erfahrungs- und Reflexionsraum, in dem Menschen über Unterschiede hinweg ins Gespräch kommen.
MunichSense versteht sich als Experiment einer neuen politischen Kultur: Politik soll weniger behaupten, sondern stärker wahrnehmen – und aus gemeinsamem Verstehen heraus handeln. Die Erkenntnisse aus dem Prozess fließen in die Arbeit von Volt München ein und können auch für andere Fraktionen, Initiativen und Institutionen wertvoll sein. Langfristig soll daraus ein Format entstehen, das Bürger*innen kontinuierlich in die Gestaltung ihrer Stadt einbindet – lokal, national und europäisch.
Bürger*innen können ab sofort online ihre Geschichte einreichen oder an Infoständen und Veranstaltungen teilnehmen.