Pragmatische Lösungen nach Urteil des VGH gefragt

Forderung nach schneller Anpassung des Hessischen Ladenöffnungsgesetzes.

8. Jan 2024

Es braucht jetzt eine schnelle Lösung. Mit solchen Geschichten legen wir uns selber Steine in den Weg.

betont Kasimir Nimmerfroh, Landesvorsitzender Volt Hessen

Wiesbaden den 05.01.2024: Volt Hessen setzt sich für eine unverzügliche Änderung des Hessischen Ladenöffnungsgesetzes ein. Angesichts des kürzlichen Urteils des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs, welches die Sonntagsöffnung von ohne Personal betriebenen Tegut Mini-Supermärkten untersagt, betont Volt die Dringlichkeit dieser Reform, um den technologischen Fortschritt im Einzelhandel nicht zu behindern und die Versorgung im ländlichen Raum zu sichern.

Wahrung von Innovation und lokalem Handel

Die aktuelle Gesetzgebung schafft Hürden, die innovative Geschäftsmodelle, wie die digitalen Mini-Supermärkte, unnötig einschränken. "Wir stehen vor einer technologischen Wende im Einzelhandel. Die Modernisierung des Ladenöffnungsgesetzes ist nicht nur eine Frage des Fortschritts, sondern auch der Verbraucherinteressen und der lokalen Wirtschaftsförderung", so Kasimir Nimmerfroh. 

Gesetzesänderung “längst überfällig” 

Die im Koalitionsvertrag der zukünftigen hessischen Regierung vorgesehene Anpassung des Ladenöffnungsgesetzes wird von Volt begrüßt. "Es ist ermutigend, dass die neue Koalition die Notwendigkeit dieser Reform erkennt. Jetzt geht es um die sofortige Umsetzung, um die Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger Hessens aufrecht erhalten zu können und Hessische Unternehmen zu stärken", erklärt Kasimir Nimmerfroh. 

Stärkung der Nahversorgung im ländlichen Raum 

Insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Versorgung mit täglichen Gütern oft eine Herausforderung darstellt, könnten digitale Mini-Supermärkte eine wichtige Rolle spielen. "Durch kürzere Wege leisten Mini-Supermärkte nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Belebung des ländlichen Raums, sondern auch für die Umwelt. Für viele sind die Mini-Supermärkte von Tegut fußläufig erreichbar und sparen somit die Fahrt mit dem Auto zum nächstgelegenen Einkaufscenter", fügt Kasimir Nimmerfroh hinzu.