Volt erzielt Achtungserfolg und wächst in Frankfurt weiter
In Frankfurt am Main hat Volt 1,2% der Zweitstimmen erhalten. Auch wenn das Ergebnis nicht für den Einzug in den Bundestag reicht, zeigt es deutlich: Die pro-europäische, progressive Politik von Volt gewinnt an Zuspruch und wird zunehmend als echte Option wahrgenommen.
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Frankfurt, 24. Februar 2025 – Mit einem Wahlergebnis von 0,7 Prozent hat Volt eine solide Basis für zukünftige Politik gemacht. Auch wenn das Ergebnis nicht für den Einzug in den Bundestag reicht, zeigt es deutlich: Die pro-europäische, progressive Politik von Volt gewinnt an Zuspruch und wird zunehmend als echte Option wahrgenommen.
Dieses Ergebnis ist ein Signal: Immer mehr Menschen wollen eine Politik, die über nationale Grenzen hinausdenkt und konkrete Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit bietet,
erklärt die Spitzenkandidatin Maral Koohestanian.
Wir danken allen Wähler*innen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Dieses Ergebnis motiviert uns, unseren Einsatz für ein geeintes, demokratisches und zukunftsorientiertes Europa noch weiter zu verstärken.
Wenig Zeit aufgrund der vorgezogenen Neuwahl
Als einzige bundesweit zugelassene demokratische Partei, die nicht im Bundestag vertreten ist, demonstrierten Volts Mitglieder großes Engagement und konnten die Unterschriftenhürde souverän meistern. Dennoch zeigt dieser Wahlausgang, dass die zunehmende Polarisierung und der verkürzte Wahlkampf es für neue Parteien nahezu unmöglich gemacht haben, in den Bundestag einzuziehen. Insbesondere eine systematische Benachteiligung in Wahlumfragen sowie gezielte Kampagnen gegen Volt haben zu diesem Ergebnis geführt.
Besseres Ergebnis in Frankfurt
In Frankfurt am Main hat Volt 1,2% der Zweitstimmen erhalten. Hier sitzt Volt seit 2021 in der Stadtverordnetenversammlung und ist Teil der Regierungskoalition. Die Direktkandidat*innen zeigen sich mit dem Ergebnis zufrieden:
Auch wenn das Ergebnis nicht so ausgefallen ist, wie erhofft, bin ich dennoch sehr zuversichtlich und dankbar für diese Erfahrung. Dieser Wahlkampf hat gezeigt, dass der Wunsch nach Veränderung da ist – und das motiviert mich umso mehr, weiterzumachen. Mit Leidenschaft und einem klaren Plan werde ich mich weiter für Frankfurt und Europa einsetzen. Die nächste Kommunalwahl steht vor der Tür, und ich freue mich darauf, weiterhin für eine starke, europäische und zukunftsorientierte Politik zu kämpfen.
so Mariana Haramus, angetreten im Wahlkreis 181.
Es äußert sich auch Johannes Hauenschild, angetreten im Wahlkreis 182 und Stadtverordneter der Volt Fraktion:
Viele Themen, die hier in Frankfurt und für junge Menschen wichtig waren, sind im Wahlkampf viel zu kurz gekommen. So ging es zu viel um Asyl-Begrenzung statt besserer Integration. Auch die Klimakrise und die Frage, wie sich unsere Wirtschaft in den nächsten Jahrzehnten trotz demographischem Wandel entwickeln soll, wurden kaum besprochen. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Themen den Menschen wichtig sind, sie aber von vielen Parteien nicht ausreichend behandelt werden. So wählen viele aus Frust, anstatt ihren Anliegen durch eine Partei mit Zukunftsvision Gehör zu verschaffen.
Umso wichtiger ist für Stefanie Goram, Listenkandidatin aus Frankfurt, der Vorschlag einer Ersatzstimme:
Am Infostand haben wir oft gehört, man würde uns gerne wählen, traut sich allerdings wegen der 5%-Hürde nicht. Ich kann diese Sicht verstehen, auch wenn wir politische Veränderung nur erleben können, wenn wir Veränderung in der Parteienlandschaft wählen.
Mit der Ersatzstimme sollen Wähler*innen selbst entscheiden, an welche alternative Partei ihre Stimme geht, falls die Erstwahl nicht über 5% der Stimmen kommt.
Christian Tobias Pfaff, Co-Local Lead von Volt Frankfurt, erklärt, wie es für Volt nun weitergeht:
Zunächst werden unsere Mitglieder nun über 1000 Plakate in Frankfurt abhängen. Unser Fokus richtet sich nun auf die Kommunalwahl im Frühjahr nächsten Jahres. Seit der Europawahl ist Volt Frankfurt um 53% gewachsen. Für viele war die Neuwahl und der populistische Wahlkampf der etablierten Parteien der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat: Sie wollen pragmatische Politik und einen anderen Politikstil mitgestalten.
Volt so bekannt wie noch nie
Volt ist heute sichtbarer, bekannter und relevanter als je zuvor. Noch nie wurde die Partei in einem derart umfassenden Ausmaß medial dargestellt, und ihre Präsenz in den sozialen Netzwerken hat eine bislang unübertroffene Reichweite erlangt. So konnte die Followerzahl von 50.000 auf 100.000 gesteigert und die Anzahl der Mitglieder auf ca. 10.000 mehr als verdoppelt werden. Diese wachsende Sichtbarkeit zeigt, dass Volt in der politischen Landschaft Deutschlands zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Dieses Wahlergebnis ist erst der Anfang. Wir werden weiterkämpfen – für eine sozial gerechte, nachhaltige und europäische Politik. Unsere Vision ist klar: Wir brauchen einen echten politischen Wandel, der die Menschen in den Mittelpunkt stellt und die großen Herausforderungen unserer Zeit mit innovativen und pragmatischen Lösungen angeht,
so Koohestanian.
Volt wird den Schwung dieser Wahl mitnehmen, um weiterhin vor Ort und europaweit für eine bessere Zukunft einzutreten. Die Partei richtet ihren Blick bereits auf die kommende Bürgerschaftswahl in Hamburg am 02. März, bei der Volt mit einem starken Ergebnis ins Landesparlament einziehen will.
Volt bedankt sich ganz herzlich bei allen Wähler*innen für ihr Vertrauen sowie allen Wahlkämpfer*innen und Unterstützer*innen für ihren Mut und ihre Energie.
Ein alarmierendes Wahlergebnis für Deutschland und Europa
Das starke Abschneiden der AfD ist schockierend und eine besorgniserregende Entwicklung für unser Land und ganz Europa. Eine Partei, die für Spaltung, Nationalismus und antidemokratische Tendenzen steht, stellt eine ernsthafte Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung dar. Dieses Ergebnis zeigt, wie wichtig es ist, weiterhin entschlossen für eine offene, progressive und pro-europäische Politik einzutreten.