Wer bist Du? Wo kommst Du her? Was machst Du?

Ich bin 45 Jahre alt, komme aus Münster, bin Mutter von drei Kindern und promovierte Biologin. Ich arbeite in Teilzeit als Wissenschaftsmanagerin in der Klinik für Radiologie des Universitätsklinikums in Münster. Neben Volt engagiere ich mich ehrenamtlich bei der Bürgerinitiative Natürlich Albachten, die sich für einen nachhaltigen Lebensstil und Umweltschutz einsetzt.

Welcher Moment hat dich in die Politik gebracht? Und warum steckst Du so viel Zeit in Dein Ehrenamt?

Schon in Kindertagen kam ich mit Politik in Berührung und habe u.a. an einer Demonstration gegen den damaligen Irakkrieg teilgenommen. Während meines Studiums war ich dann eine Zeit lang Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, bis mir die parteiinternen Streitigkeiten zu viel wurden, da die Inhalte in den Hintergrund rückten. Als ich Ende 2019 dann durch einen Arbeitskollegen von Volt und der paneuropäischen Ausrichtung erfuhr, war ich sofort begeistert und trat 2020 in die Partei ein.

Den Ausschlag gab damals definitiv auch die Entwicklung in Europa, wo sich nach dem Brexit abzeichnete, dass das Miteinander in Europa gefährdet ist. Volt steht für mich wie keine andere Partei dafür ein, dass nur miteinander und nicht gegeneinander gute Politik gelingen kann. Wenn eine Partei es schafft, Menschen in ganz Europa unter den gleichen Ideen und der gleichen Programmatik zu vereinen, dann ist das meine Partei, dann ist das Volt. Und ich stecke deswegen so viel Zeit in Volt, weil ich eine Weltverbesserin bin und mir für meine Kinder eine sichere Zukunft in einem gemeinschaftlich denkendem und handelndem Europa wünsche.

Was motiviert Dich, für die Bundestagswahl zu kandidieren?


Deutschland hat in Europa eine Schlüsselrolle. Deutschland muss daher in Europa und für Europa voran gehen und sich für einen Erhält der europäischen Idee einsetzen ebenso wie für eine Rückkehr des Friedens in Europa. Dies möchte ich im Bundestag vorantreiben und damit auch ein Gegengewicht zu den erstarkenden nationalistischen Tendenzen sein.

Was sind Deine wichtigsten Ziele, die Du im Bundestag erreichen möchten?


Ich möchte, dass der Bund einen Fond zur Finanzierung eines kostenloses Mittagessens für alle SuS finanziert, damit kein Kind mehr mit leerem Magen lernen muss. Auch das Bildungssystem insgesamt würde ich reformieren und das dreigliedrige Schulsystem langfristig auslaufen lassen. Darüber hinaus würde ich die ausgesetzte Vermögenssteuer wiederbeleben und ein Tempolimit einführen.
Langfristig setze ich auf den Wandel zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, der Förderung von Innovationen insbesondere im Bereich erneuerbare Energie und Klimaschutz, Erleichterungen für europäische Arbeitskräfte, den Abbau von Hürden für arbeitsfähige Flüchtlinge und Migranten, eine Abkehr vom Individualverkehr und die Verlagerung von Gütern auf die Schiene. Im Bereich Verteidigung möchte ich eine europäische Ausrichtung der Beschaffung von Rüstungsgütern erreichen und würde mich für eine europäische Armee einsetzen.

Welches Versprechen kannst Du den Wählerinnen und Wählern auf jeden Fall geben?


Das ich mich mit Haut und Haaren für das einsetze, woran ich glaube und die Wähler*innen mit ihre Stimme geben. Und das ich offen und ehrlich sagen werde, was geht und was nicht.

Welches Problem in Deutschland liegt Dir besonders am Herzen, und wie möchtest Du es angehen? Was sind deine Hauptthemen?


Vor allem die Bildungsmisere und die schlechte Familienpolitik. Maßnahmen siehe oben.

Was möchtest Du den Menschen mit auf den Weg geben, die sich noch unsicher sind, ob sie zur Wahl gehen sollen?


Du willst Veränderung, dann wähle Veränderung. Nutze Deinen Gestaltungsspielraum für Dein Heimatland und überlasse es nicht Anderen, wie Deine Zukunft aussieht.

Wie wird Volt den Einzug in den Bundestag schaffen?


Wie immer: Mit ganz viel Motivation, klarer Kommunikation unserer Inhalte und dem Fokus auf Mut statt Angst.

Gibt es noch etwas, das Dir wichtig ist?


Mir ist wichtig, dass wir die Frauenrechte stärken und insbesondere Eltern und Familien mehr Wertschätzung entgegengebracht wird. Die Leistung von Müttern und Vätern wird wie Care-Arbeit allgemein, viel zu wenig gewürdigt.

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