Nils Spiering

“Enge europäische Zusammenarbeit ist die richtige Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft. Nur gemeinsam können wir die Welt von morgen aktiv gestalten.”

Wer bin ich?

Ich bin 32 Jahre alt und “Fischkopp by choice”. Geboren und aufgewachsen bin ich in Franken. Vor zwei Jahren bin ich nach Stralsund gezogen und habe mir damit einen Kindheitstraum erfüllt. Beruflich konzipiere ich als PR-Berater Kommunikationskampagnen für verschiedene Verbände und setze diese anschließend um. Auch Bundesministerien und -ämter habe ich bereits betreut. Meine berufliche Erfahrung bringe ich bei Volt in meiner Rolle als Verantwortlicher für die Kommunikation des Landesverbandes MV ein. Außerdem vertrete ich den Landesverband als Delegierter auf Bundesparteitagen.

Wofür stehe ich?

Ich setze mich für eine belastbare und nachhaltige Verkehrsinfrastruktur ein. Das Rückgrat bildet ein bezahlbarer und verlässlicher Eisenbahnverkehr mit hoher Taktung und flexiblen On-Demand-Lösungen. Dafür müssen wir das seit Jahrzehnten vernachlässigte Eisenbahnnetz sanieren und ausbauen – finanziert wird das über einen Infrastruktur-Fonds. Das Streckennetz soll nicht der gewinnorientierte DB-Konzern, sondern eine unabhängige gemeinnützige Stiftung betreiben und Nutzungsrechte vergeben. Bei Bundesstraßen und Autobahnen ziehe ich die Pflege des bestehenden Netzes einer Erweiterung vor.

Neben der Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur birgt die Förderung strukturschwacher ländlicher Regionen großes Entwicklungspotenzial. Zielgerichtete Subventionen können vor Ort Arbeitsplätze schaffen, kleine und mittelständische Unternehmen fördern und dadurch Deutschlands Innovationskraft stärken. Dafür ist der flächendeckende Glasfaser- und 5G-Ausbau mit verpflichtendem Infrastruktur-Sharing notwendig. Regionale Innovationshubs wie Greifswald müssen als Zentren für Unternehmensgründungen gefördert werden. Eine unbürokratische dezentrale Energieversorgung soll zudem für eine sozial- und umweltverträgliche Energiewende sorgen.

Mit Blick auf die steigende Bedeutung der Landes- und Bündnisverteidigung für unsere Sicherheit stehe ich außerdem für eine verstärkte diplomatische und militärische Zusammenarbeit innerhalb der EU – insbesondere aber mit Frankreich und Polen im Rahmen des Weimarer Dreiecks. Kritische zivil-militärische Infrastruktur müssen wir in enger Abstimmung mit europäischen Partnern schützen, das gilt umso mehr für die Sicherheit im Ostseeraum. Militärisch müssen Positivbeispiele wie das Eurokorps oder das Deutsch-Niederländische Corps als Vorbild dienen – und Deutschland muss zu seiner Verantwortung für den Frieden stehen.

Was ist meine politische Hoffnung?

Wir können unsere zentrale geografische Lage, die Bedeutung der deutschen Wirtschaft in Europa und unsere Rolle als Vermittler und Rahmennation nutzen, um jetzt die Weichen für eine lebenswerte Zukunft zu stellen. Wenn Deutschland sich eingesteht, dass wir uns zu lange auf unserem Wohlstand ausgeruht und die Augen vor aktuellen Veränderungen verschlossen haben, ist es noch nicht zu spät.

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