Volt-Ergebnis der Bundestagswahl im Wahlkreis 176: Markus Maienschein freut sich über 2.575 Stimmen
Mit einem bundesweiten Wahlergebnis von 0,7 % hat Volt ein Fundament für zukünftige progressive Politik gelegt, wenngleich das Ergebnis geringer ausfiel als erhofft. Direktkandidat Markus Maienschein hat im Wahlkreis Wetterau I 1,7 % der Erststimmen und Volt 1,0 % der Zweitstimmen erhalten. Markus Maienschein möchte das europäische und lösungsorientierte Angebot der Partei auch zukünftig in der Wetterau bekannter machen.

Friedberg, den 3. März 2025 –
Vielen Dank an die 2.575 Menschen, die mir hier in der Wetterau ihre Stimme und ihr Vertrauen geschenkt haben. Mein Dank geht auch an jene mutigen 1.425 Menschen, die sich von der Fünf-Prozent-Hürde nicht haben abschrecken lassen, sondern mit ihrer Zweitstimme für Volt gestimmt haben.
Trotz der massiven Diskussion um “verlorene” Stimmen wählten im Vergleich zur letzten Bundestagswahl mehr als doppelt so viele Menschen Volt.
Das zeigt, dass wir als echte Alternative für lösungsorientierte Politik bei den Menschen angekommen sind, wenngleich ich mir gewünscht hätte, dass sich das noch stärker in den Ergebnissen niederschlägt.
Das zunehmende Interesse an der paneuropäischen Partei zeigt sich auch im Mitgliederwachstum: In Hessen hat sich die Mitgliederzahl allein in den vergangenen drei Monaten um 25 % auf nun knapp 900 Volt-Mitglieder gesteigert. Durch deren ehrenamtliches Engagement war es möglich, in weniger als drei Wochen die nötigen Unterstützungsunterschriften für die Landesliste zu sammeln und hessenweit 19 Direktkandidierende aufzustellen. Die meisten von ihnen sind politische Quereinsteiger*innen, die mit großem Elan und Zeiteinsatz die zahlreichen Infostände, Podiumsdiskussionen und Demonstrationen bestritten haben – so auch Markus Maienschein, Schulleiter an der John-F.-Kennedy-Schule in Bad Vilbel.
Gunnar Richter, Mitglied des lokalen Volt-Teams, sagt:
Persönlich habe ich auf ein etwas besseres Ergebnis gehofft. Wir haben es trotzdem geschafft, in dem kurzen Wahlkampf unsere politischen Ideen mit ersten Infoständen in der Wetterau vorzustellen. Dabei erlebten wir in den aktuell unruhigen Zeiten eine positive Resonanz auf unser Parteiprogramm. Bis zur Kommunalwahl wollen wir nun unsere regionale Präsenz ausbauen und die regionale Politik zukünftig mitgestalten.
In den vielen Gesprächen zeigte sich, dass die Themen, die Menschen in ihrem Alltag betreffen, in diesem Wahlkampf zu kurz kamen. Bezahlbares Wohnen, die Klimakrise, bessere Bildung und die Auswirkung des demographischen Wandels auf die Wirtschaft wurden von der aufgebauschten Migrationsdebatte verdrängt. Zugleich war die Angst vieler Menschen, dass ihre Stimme nicht zählen könne, bei dieser Wahl besonders ausgeprägt, was den Effekt der Fünf-Prozent-Hürde noch verstärkt hat. Die Volt-Aktiven erhielten immer wieder die Rückmeldung, dass Menschen zwar inhaltlich von Volt überzeugt sind, aber Angst haben, ihre Stimme zu verschenken.
Markus Maienschein erklärt:
Aktuell wird deutlicher denn je, dass wir dringend eine paneuropäische Partei wie Volt brauchen, damit wir ernst genommen und nicht von Putin und Trump vorgeführt werden. Solche Probleme werden durch Themen wie die Migrationsdebatte verdeckt. Volt hat dies im Blick und wird weiterhin auf die weltpolitischen sowie die lokalen Herausforderungen hinweisen. Demnächst haben wir außerdem die Möglichkeit, gute Ideen aus anderen Kommunen und europäischen Staaten in die Wetterau zu holen. Wir setzen uns weiter für eine gerechte Sozialpolitik und nachhaltige Lösungen für moderne Städte und Gemeinden ein. Wir wollen anpacken. Wer uns hierbei unterstützen möchte, ist herzlich willkommen.
In Bad Nauheim findet am Samstag, den 8. März 2025, ab 15 Uhr ein Frauen-Tee&Kaffee im Kaffeehaus Erdfreund statt, in Friedberg am 20. März ab 19 Uhr ein Kennenlerntreffen im Café Kaktus. Diese und weitere Termine finden sich auf der Webseite des lokalen Teams unter volt.link/mkw.