Potsdams Zukunft: Mehr Radwege, weniger Autos, höhere Lebensqualität
Auf eine aktuelle Presseanfrage liefern wir frische Ideen für Potsdams Verkehrszukunft: sichere Radwege, weniger Autos und eine grünere Innenstadt. Unser Ziel? Mehr Lebensqualität und ein klimafreundliches Potsdam. So stellen wir uns die Mobilität von morgen vor!
Eine bessere Fahrrad-Infrastruktur könnte die Straßen von Autos entlasten. Wie stehen Sie zum fahrradgerechten Umbau des Potsdamer Verkehrsnetzes?
Die Etablierung eines weitreichenden Fahrradnetzes in ganz Potsdam wird eine unserer Top-Prioritäten in der SVV sein. Wir wollen wie in Amsterdam oder Kopenhagen für sichere, abgegrenzte Radwege sorgen und somit die Fahrradmobilität in den Mittelpunkt stellen. Wir wollen außerdem Anbindungen an die Umgebung - wie nach Werder oder Kleinmachnow.
Eine Ortsumgehung („Havelspange“) wird oftmals Lösung für den innerstädtischen Stau ins Feld geführt. Wie stehen Sie zu diesem Lösungsvorschlag?
Wir arbeiten evidenzbasiert und orientieren uns an Expertenmeinungen. Der VCD hat uns überzeugend erklärt, warum eine neue Ortsumgehung keine gute Idee ist. Mehr Autostraßen sorgen immer für mehr Autoverkehr - auch weil der Einfluss auf die innerstädtischen Bundesstraßen für die Landeshauptstadt begrenzt ist. Wir wollen das Geld lieber in die Stärkung von ÖPNV und Fahrrad investieren.
Die Einkaufsstraßen der Innenstadt und auch im Babelsberger Zentrum sollen autoärmer umgestaltet werden, um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Ist das aus Ihrer Sicht die richtige Idee?
In unseren Innenstadtlagen setzen wir uns für mehr Platz für Begrünung und Fahrradstraßen ein. Der Mensch soll im Mittelpunkt stehen - nicht das Auto. Insofern befürworten wir Maßnahmen zur Reduzierung von Stellplätzen auf Straßen und des Autoverkehrs generell. Wir wollen aber durch zentrale Quartiersgaragen gesammelte Stellplätze für Anwohnende als Alternative anbieten.