Volt im Kreis Wesel appelliert an Stadtrat Voerde: Keine Bezahlkarte!
Die Bezahlkarte für Flüchtlinge hilft niemandem. Dafür verursacht sie Arbeit und gängelt die Betroffenen!

Im Sozialausschuss am 17.06. wird in Voerde über die Nicht-Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete diskutiert. Grundlage ist ein Antrag der Fraktion „Die Unabhängigen Voerde“, von der gesetzlichen Ausnahme Gebrauch zu machen, diese Karte nicht einzuführen.
Hierzu Melina Gievers, Spitzenkandidatin für Volt im Kreis Wesel:
„Dinslaken und Schermbeck haben die Bezahlkarte bereits abgelehnt, die in sich ein Instrument ist, dass niemandem hilft, aber viel Aufwand in den Verwaltungen verursacht. Zudem werden Menschen in ihrer Freiheit massiv beschränkt, ohne, dass dem ein Nutzen entgegenstünde!
Volt im Kreis Wesel appelliert daher an den Rat der Stadt Voerde von dem Recht Gebrauch zu machen, die Bezahlkarte für Geflüchtete nicht einzuführen!“
Weiterhin erklärt Frau Gievers:
„Voerde hat in der Vergangenheit viele richtige Entscheidungen der Menschlichkeit getroffen, wie zum Beispiel das Signal des „Sicheren Hafens“ oder das Mahnmal „10+1“ gegen fremdenfeindliche Bestrebungen. Diese Tradition kann Voerde nun durch eine kluge Entscheidung des Rates fortsetzen.“
Dabei geht Volt im Kreis Wesel davon aus, dass die bisher unentschlossenen Kommunen im Kreisgebiet sehr genau schauen, wie sich der Sozialausschuss und der Stadtrat in Voerde positionieren wird.