Volt in Altenkirchen fordert Transparenz und Alternativen nach Schließung des Krankenhauses
„Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.” (Bertolt Brecht)
Altenkirchen, 07. August 2024 – Die Kommunal- und Europawahlen sind nun acht Wochen her, der Kreistag in Altenkirchen ist vereidigt und hat bereits seine erste Sitzung abgehalten. Wir, die Partei Volt im Kreis Altenkirchen, möchten zunächst allen gewählten Parteien und Wählergruppen unsere Glückwünsche aussprechen, insbesondere unseren Freunden der Wählergruppe Käpple und der FWG. Gerne stehen wir auch den ande
Dennoch möchten wir auf die Kreistagssitzung vom 24.06.2024 und die in der letzten Woche bekannt gewordene endgültige Schließung des Krankenhauses in Altenkirchen zu sprechen kommen. Was sich am 24.06. in den Hallen der Kreisverwaltung abgespielt hat, entspricht nach unserem Verständnis nicht dem Bild einer demokratischen Zusammenkunft. Die gewählte Uhrzeit der Tagung am Wochenstart, ein Landrat, der sich aufgrund von Befangenheit Sorgen macht, und eine Fraktion, die geschlossen nicht zu ihren Werten steht, zeigen, dass es an Standhaftigkeit und Sinn für Gemeinschaft mangelt. Genauso muss erwähnt werden, dass nie mit anderen Trägern gesprochen wurde und die enorme Belastung des Neubaus viel zu schnell forciert wurde statt Bestehendes zu erhalten.
Natürlich wissen auch wir, dass Einzelinteressen gegenüber dem Gemeinwohl abzuwägen sind. Dennoch gehört es zu unserem Selbstverständnis, dass in dieser Kreistagssitzung Haltung gezeigt werden musste. Alle gewählten Vertreter*innen dienen dem Wohl ihrer Wählenden, und ein gesichertes Gesundheitssystem ist ein Menschenrecht und ein Grundrecht in unserer Demokratie. Wir bedauern zutiefst den Ausgang dieser Sitzung und den nicht vorhandenen Geist, alternative Verbesserungen anzubieten sowie eine ernsthafte Diskussion darüber. Gerne würden wir eine langfristige flächendeckende Gesundheitsversorgung sichergestellt werden kann, um dies zu erreichen, stellt Volt sich auch im Kreis Altenkirchen/Neuwied für die Bundestagswahl 2025 auf.
Volt in Altenkirchen bedankt sich herzlich bei den Pfleger*innen, den Ärzt*innen und allen Mitarbeiter*innen des Krankenhauses Altenkirchen und bedauerte, dass das Aus des Krankenhauses nicht verhindert werden konnte. Den gewählten Vertreter*innen im Kreistag möchten wir anbieten, über Alternativen zur Schließung zu sprechen, denn Volt hat sich Gedanken um die Zukunft der Gesundheitsversorgung gemacht. Gerne würden wir hier in Kontakt mit dem Kreistag treten.
Zum Schluss möchten wir uns bei allen Wähler*innen unserer Partei bedanken. Wir hören nicht auf, für die Gesundheitsversorgung in unserem Landkreis zu kämpfen. Dies war unser Versprechen an Sie vor der Wahl, und deshalb ist es gerade jetzt wichtig, dieses Versprechen als außerparlamentarische Opposition zu halten.