Nach Vandalismus an queeren Symbolen: Volt-Fraktion Mainz fordert mehr Regenbogen statt Hass

Mit dem Antrag “Bunte Bänke, starke Botschaft – Vielfalt lässt sich nicht übermalen” sollen die wiederholten Sachbeschädigungen an queeren Symbolen in Mainz verurteilt und klare Maßnahmen zur Stärkung der queeren Sichtbarkeit gefordert werden.

24. Jan 2025
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  • Bunte Bänke, starke Botschaft – Vielfalt lässt sich nicht übermalen 

  • Volt fordert: Für jede Beschädigung an queeren Symbolen soll ein neues buntes Zeichen in der Stadt gesetzt werden.

  • Gemeinsames Signal aller demokratischen Fraktionen zur Unterstützung der queeren Community angestrebt.

Die Mainzer Volt-Fraktion hat heute einen Antrag für die kommende Stadtratssitzung am 5. Februar eingereicht. Mit dem Antrag “Bunte Bänke, starke Botschaft – Vielfalt lässt sich nicht übermalen” sollen die wiederholten Sachbeschädigungen an queeren Symbolen in Mainz verurteilt und klare Maßnahmen zur Stärkung der queeren Sichtbarkeit gefordert werden. Der Antrag sieht vor, dass die Stadtverwaltung für jede Schmiererei an Regenbogenbänken oder dem Regenbogenzebrastreifen zusätzliche Symbole der queeren Vielfalt aufstellt – nach dem Prinzip: „Je mehr Vandalismus, desto sichtbarer wird die queere Community.“

Wer versucht, Vielfalt aus dem Stadtbild zu tilgen, soll das Gegenteil erreichen – Mainz bleibt bunt, und wir wollen ein klares Zeichen der Solidarität setzen“, erklärt Sascha Kolhey, Fraktionsvorsitzender und queerpolitischer Sprecher von Volt Mainz.

Die wehrhafte Demokratie braucht eine lebendige Zivilgesellschaft

Die wiederholten Angriffe auf queere Symbole in Mainz zeigen, dass unsere Demokratie wehrhaft bleiben muss,” so Kolhey. “Eine vielfältige und offene Gesellschaft kann nur dann bestehen, wenn sie aktiv verteidigt und gefördert wird. Mainz hat das große Glück, eine lebhafte Zivilgesellschaft zu haben, die sich gegen Hass und Ausgrenzung stellt. Von privaten Initiativen, die Regenbogenbänke aufstellen, bis hin zu breitem bürgerschaftlichem Engagement – diese Vielfalt macht unsere Stadt stark,” führt Kolhey weiter aus. Die Volt-Fraktion ist überzeugt, dass es die gemeinsame Aufgabe der Politik ist, diese Bemühungen sichtbar zu unterstützen und damit eine klare Botschaft an alle zu senden: Mainz steht zusammen gegen Intoleranz und Diskriminierung.

Alle demokratischen Fraktionen im Mainzer Stadtrat eingeladen

Volt hat deshalb alle demokratischen Fraktionen eingeladen, dem Antrag beizutreten und sich gemeinsam für eine offene und tolerante Stadt einzusetzen. „Wir hoffen auf eine große politische Unterstützung, um deutlich zu machen, dass Mainz entschlossen gegen Queerfeindlichkeit auftritt“, so Kolhey abschließend.