
Kolja Knodel
“Für ein Europa, das nicht nur vereint, sondern auch gerecht und inklusiv ist – mit einer fairen Drogenpolitik, sicheren Fluchtrouten und sozialer Gerechtigkeit für alle.”
Alter: 28
Wohnort: München
Listenplatz: 18
💜 Herzensthema
Ein vereintes Europa, eine progressive Drogenpolitik, sozial gerechte Lösungen und der Einsatz für Menschenrechte und gegen Diskriminierung.
💼 Beruf
Hilfskraft am Lehrstuhl für Europapolitik
📖 Biografie
Ich wurde 1996 in Konstanz am Bodensee geboren und bin im Grenzgebiet zur Schweiz aufgewachsen. Nach meinem Bachelor in Politikwissenschaften und Soziologie in Würzburg und einem Master in European Union Studies in Salzburg arbeite ich heute am Lehrstuhl für Europapolitik an der LMU München. 2021 kandidierte ich für Volt Bayern auf der Landesliste. Außerdem habe ich die Volt University Groups mitgegründet.
📢 Politische Motivation
Ich setze mich für eine Reform der Drogenpolitik ein, weil ich selbst über Jahre hinweg als Cannabiskonsument kriminalisiert wurde. Erst im Erwachsenenalter wurde bei mir ADHS diagnostiziert, was mein Bedürfnis nach Selbstmedikation mit Cannabis erklärte. Der Krieg gegen Drogen ist ein Krieg gegen Menschen, die Drogen nehmen. Statt Stigmatisierung braucht es eine Drogenpolitik, die Entstigmatisierung und Legalisierung fördert und den Fokus auf Prävention und Hilfe legt.
Als jemand, der in der Grenzstadt Konstanz aufgewachsen ist und regelmäßig nach Österreich pendelt, weiß ich außerdem, wie wichtig der Schengen-Raum für die Reisefreiheit in Europa ist. Diese Freiheit wird aktuell untergraben, weil Regierungen vor den Rechtsextremisten und ihrem Ausländerhass einknicken, anstatt Lösungen für legale Migration und Flucht zu ermöglichen. Wir müssen diese Freiheit bewahren und aktiv schützen, um ein demokratisches und handlungsfähiges Europa zu sichern.